Artikel 7 von 8 der Artikelserie: Die Jahresplanung ist ein wichtiger Bestandteil des Vermögensaufbaus

Meine Excel-Datei Jahresplanung (die bald zum Download bereit steht) zeigt mir verschiedene Zeiträume an. In der Ein-Jahresplanung sehe ich die einzelnen Monate. Diese Ansicht hilft mir bei den Monatsauswertungen, denn hier sehe ich sofort wie sich mein Vermögen im Vergleich zum Plan entwickelt.

Der Fünf-Jahresplan ist sehr hilfreich um das übergeordnete Ziel in größeren Etappen im Auge zu behalten. Denn es gibt schlechte und gute Jahre. Unterm Strich sollte sich das Vermögen aber innerhalb von 5 Jahren nach Plan oder besser entwickeln. Der Gesamtplan richtet den Blick immer auf das Endziel, welches mit einem bestimmten Kapital zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht werden muss oder übertroffen werden kann.

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In den letzten mehr als 10 Jahren, seit ich mein Vermögen selbst verwalte und vermehre, liege ich bis auf ein Jahr, immer deutlich über meinen Planzahlen. Und bei der Erreichung der Planzahlen kommt das zum tragen, was ich anfangs in meinem ursprünglichen Artikel dieser Artikelserie geschrieben hatte.

Es interessiert mich nicht, wie die 3.400,- Euro aus dem Beispiel des 1. Jahres am Ende tatsächlich erreicht wurden. Wenn ich wie geplant monatlich spare (also nicht mehr und nicht weniger) und das Startkapital um 10% erhöhe (auch hier keine Abweichung), habe ich mein Jahresziel erreicht.

Wenn ich deutlich mehr sparen kann, muss ich weniger Rendite erzielen. Erwirtschafte ich deutlich mehr Rendite, muss ich nicht so viel sparen. Wenn ich aber einen oder sogar beide Werte deutlich übertreffe, dann führt das dazu, dass ich meinen Plan deutlich übererfülle. Ich erarbeite mir sozusagen einen gewissen Vorsprung, der hilfreich ist in Jahren die mal schlecht laufen. So läuft das mit meiner Jahresplanung Jahr für Jahr.

Je größer das Vermögen wird, desto weniger fallen gleichbleibende Sparraten ins Gewicht. Denn 100,- Euro monatlich wiegen einfach mehr bei 10.000,- Euro als bei 100.000,- Euro. Aufgrund dieser Problematik habe ich in meinem Jahresplan alle 5 Jahre eine gewisse Dynamik bei den Sparraten eingebaut.

Alle 10 Jahre habe ich zudem die zu erwartende Rendite immer weiter abgesenkt, denn mit wachsendem Vermögen und näher rückendem Stichtag wird man auch immer weniger Risiko eingehen wollen und Teile des Kapitals in risikoärmere Geldanlagen umschichten. Denkt daran solche Mechanismen in eure Planung mit einzubauen.

Da ich mir meine Jahresplanung mit realistischen Werten erstellt habe, gibt es einen positiven Nebeneffekt. Denn seit Beginn meiner Aufzeichnungen im Jahr 2003, liege ich im Vergleich zu meinen Planzahlen um Jahre im Voraus. Damit ist gemeint, dass ich als Beispiel meinen aktuellen Kapitalstand laut Plan erst Ende 2018 erreichen müsste.

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In späteren Jahren wird mir ein komfortabler Vorsprung helfen. Spätestens dann, wenn es mal mit der Besparung nicht gut läuft oder an den Finanzmärkten kaum gute Renditen erzielt werden können. Wenn beide Punkte nicht in größerem Umfang eintreffen, also alles besser als geplant läuft, dann erreiche ich meine finanzielle Unabhängigkeit deutlich früher oder aber mir steht zum Zeitpunkt X mehr Kapital als geplant zur Verfügung. Beides ist natürlich sehr verlockend.

Im kommenden Artikel stelle ich euch nun endlich die Excel-Datei der Jahresplanung zum Download bereit.