Artikel 3 von 3 der Artikelserie: Der große Crash kommt erst noch

Warum der US-Dollar aus der weltweiten Krise als stärkste Währung hervorgeht und warum Gold neue Höchststände erreichen kann, wird im Interview mit den Vermögensverwaltern Zulauf verständlich erläutert. Nach dem zweiten Teil, gibt es heute den letzten Teil dieser Artikelserie. Diese zu erwartende Stärke sollte im Depot entsprechend übergewichtet werden. Daher möchte ich den Bestand meiner Edelmetalle sukzessive weiter aufstocken. Dazu zähle ich Münzen und Barren in Gold und Silber sowie Aktien der weltgrößten Minenbetreiber, die teilweise auch Dividenden auszahlen.

Auch die Anlagenklasse Aktien wird von den drohenden Gefahren nicht verschont bleiben. Und doch werden hier die besten Erholungschancen gesehen. In meinem Depot möchte ich daher einen Großteil der zu investierenden Gelder in wirkliche GlobalPlayer aus Amerika mit guter und regelmäßiger Dividendenzahlung anlegen. Bei diesen Unternehmen gehe ich einfach davon aus, dass sie es besser schaffen als andere Unternehmen, gut durch die Krise zukommen. Selbst bei unvermeidbaren Gewinnrückgängen, sind diese Unternehmen in der Lage weiterhin regelmäßige Dividenden aus ihren Rücklagen zu bedienen und ihr Geschäft weiterzubetreiben.

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Viele der angesprochenen Punkte setze ich bereits in der Praxis um. Nur muss ich hin und wieder noch etwas nachhaltiger in der Umsetzung werden. Zum Abschluss möchte ich noch etwas loswerden. Es geht hier nicht darum Panik zu schüren oder nur noch alles negativ zu sehen. Aber ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass das was sich im Moment zusammenbraut, in dieser Größenordnung noch nie dagewesen ist. Daher kann niemand wirklich genau sagen, was passieren wird. Ich möchte mit meinem Vermögen einfach nur gut darauf vorbereit sein und ich bin trotz alledem positiv gestimmt, gut durch evtl. Schwierigkeiten an den Finanzmärkten zukommen.

Hier noch ein paar Gedanken zu Worst-Case-Szenarien, von denen ich derzeit nicht ausgehe dass sie eintreten werden. Mehr Angst würde mir die Alternative machen, alles Geld in Cash zu horten, eines Tages aufzuwachen und dank der europäischen und deutschen Politik nur noch ein Bruchteil meines Vermögens wiederzufinden. Über folgende Szenarien habe ich schon mal etwas gelesen, aber ich gehe derzeit nicht davon aus, dass diese so in der Form eintreten werden. Aber wer weiß, manchmal geht es schneller als man denkt. Davon können die Anleger in Zypern ein Lied singen. Sollten später einmal Stimmen laut werden, neben Guthaben auch Aktien von Kleinanlegern durch eine neu geschaffene Form von Enteignung anzutasten, würde ich mein Depot ins Ausland transferieren. Auch ein Verbot des Goldhandels gab es in der Historie der Finanzmärkte bereits. Wie soll man sich davor schützen. Ich denke, die besten Chancen hat man mit physischen Münzen in kleinen Stückelungen. Diese kann man immer gut unter die Leute bringen. Aber nun soll es mal gut sein, mit der Schwarzmalerei. Alles was hier im letzten Absatz steht, sind Szenarien mit denen ich persönlich aufgrund meines heutigen Wissens nicht rechne.

Update: Wie in diesem Artikel zu lesen, schichten bereits viele Investoren, vor allem auch Kleinanleger, ihre Depots um. Zitat aus dem letzten Absatz: „Das stellt die größte Verhaltensänderung der Kleinanleger seit der Lehman-Krise dar“.