In den letzten Wochen habe ich euch mein Hobby etwas näher gebracht. Meine private Finanzplanung ist sicherlich noch nicht ausgereift, aber das haben ja Hobbys auch an sich. Mit der Zeit steigert man sich immer mehr in die Sache hinein um sich immer weiter zu spezialisieren. Die letzten Artikel habe ich euch geschrieben damit ihr mal seht, wie intensiv ich das Ziel meiner finanzielle Unabhängigkeit vorantreibe. Vergleicht das mal mit euch selbst. Was tut ihr für eure Finanzen? Könntet ihr euch evtl. noch etwas mehr darum kümmern?

Mein Hobby = Mein privater Vermögensaufbau
Finanziellen Erfolg hat nur derjenige, der sein Vermögensaufbau selbst in die Hand nimmt
Mit einer Finanzchronik Erfolge und Misserfolge dokumentieren
Hallo Alexander,
ich bin mir nicht sicher, ob die Frage wieviel man sich mit seinen Finanzen beschäftigen sollte, immer auf die Antwort hinausläuft: Je mehr, desto besser. Je nach Anlagestrategie kann es sogar besser sein, einfach mal eine Zeitlang nichts an seinen Anlagen zu ändern und die „heißen News“ zu ignorieren. Investmentstrategien wie „Buy and hold“ schneiden so deutlich besser ab („Hin und her macht Taschen leer“). Für Trader ist das natürlich nichts – aber so hat jeder eine andere Anlagephilosophie.
Für das Gros der Bevölkerung wäre natürlich eine stärkere Beschäftigung mit dem Thema Finanzen durchaus gut investierte Zeit, aber ich fürchte, diese werden Deinen Blog eher nicht lesen. Die Leser Deines Blogs interessieren sich schon mehr für’s Thema und daher würde ich den Ratschlag nicht zu sehr verallgemeinern.
Für Deine Leser ist es natürlich schön, wenn Du in den Blog und dessen Inhalte viel Zeit investierst. Also, weiter so!
Gruß
Dummerchen
Mir ging es in erster Linie um die Menschen die reich werden wollen, aber aus meiner Sicht dafür einfach zu wenig tun. Oft sehe ich auf den ersten Blick was ich ändern würde. Meistens sind es unproduktive Zeiten die vermieden werden können. Wir bereits geschrieben, mir geht es nicht um das normale Konsumverhalten bei TV & Co. Es geht eher um den übermäßigen Konsum im Verhältnis zum Zeitaufwand für Dinge die man eigentlich will.
Ich bin fest der Meinung, dass man mit einer Sache Erfolg haben wird, je mehr man sich mit ihr beschäftigt.
Wenn ich fest der Überzeugung bin Mandarin zu lernen und mir dafür regelmäßig die Zeit nehme, dann kann ich das auch irgendwann.
Wenn ich es aber nicht ernst nehmen würde, weil ich selbst nicht daran glaube oder evtl. auch eigentlich keine Lust dazu habe, dann werde ich dafür auch keine Extra Zeit aufwenden.
Mir begegnen oft Menschen, die auch das haben / erreichen wollen was andere haben. Sie sind aber meist nicht dazu bereits einen vergleichbaren aufwand zu betreiben.
Und speziell diese Menschen spreche ich an. Wer finanziell zufrieden ist und nicht einem übergeordneten Ziel nachläuft, der kann von mir aus soviel TV schauen und sonst was mit seiner Zeit machen wie er will. Nur wer unzufrieden ist, der sollte einen Zahn zulegen!
Ich sehe es ja selbst bei mir, seit ich mich intensiv um meine Finanzen kümmere läufts.
Gruß
Alex
Hi Alex,
ich fürchte, ich habe nicht klar genug ausgedrückt, worauf ich hinauswollte:
Ich fürchte, dass es genug Menschen gibt, die reich werden wollen, die sich aber soviel mit der Materie beschäftigen, dass sie zuviel machen. D.h. sie handeln ständig (je nach Nachrichtenlage) statt die Füße still zu halten. Die Transaktionskosten fressen dann die Gewinne auf.
Dass es auch den umgekehrten Fall gibt, ist mir klar. Das erwähnte ich ja auch. Der 10h-TV-Glotzer ist aber zumeist nicht ein Finanzblogleser.