Artikel 2 von 5 der Artikelserie: Kleingeld sammeln weiter optimieren

Beim letzten Mal habe ich mit der Artikelserie über meine Münzgeldsammlung begonnen. Heute geht es nun weiter. Als wir uns überlegt hatten, alle Münzen des täglichen Lebens ins Sparschwein zu stecken, war uns schon etwas mulmig. Wie viel wird das am Ende sein? Werden wir trotzdem noch genug Geld zur Verfügung haben, um monatlich unseren finanziellen Verpflichtungen nachkommen zukönnen?

kostenfreie Kontoeröffnung bei Freedom24

Am Anfang hatten wir schon das Gefühl ständig zur Bank rennen zu müssen um frisches Geld zuholen. Aber mit der Zeit hat sich das gut eingependelt. Denn vieles bezahlt man im Alltag mit der EC-Karte und kommt daher erst gar nicht zu Münzgeld. Wenn allerdings eine Barzahlung ansteht, dann gilt unsere Sparregel – nur mit Scheinen zahlen. Auch hier haben wir mit der Zeit angefangen Einkäufe zusammenzufassen um weniger kleine Scheine auszugeben. Auch wenn man sehr gut aufpasst, am Ende kann es sehr schnell gehen und das Geld ist schneller ausgegeben als man es eigentlich wollte. Wenn man dann aber bemerkt, dass ein Teil des Geldes gespart wurde dann ist es ein beruhigendes Gefühl. Denn wenn es ausgegeben worden wäre, wäre das deutlich schlechter.

Mit unserer Methode kommt man in gewissen Situationen an kleine Schwierigkeiten. Man wird sozusagen zum übermäßigen Sparen gezwungen. Das passiert zum Beispiel wenn man an einem Parkautomaten, mangels Münzgeld, mit einem Geldschein bezahlen muss. Und was passiert wenn man 3 Euro Parkgebühr von 20 Euro abzieht? Richtig. Man erhält 17 Euro Münzgeld zurück. Es ist mitunter auch „ärgerlich“, wenn man sich an einem Backshop eine Kleinigkeit kauft und mit einem 10 Euro-Schein zahlen muss. Wenn es dann ganz blöd läuft, gibt einem die Verkäuferin 9,xx in Münzen zurück, weil sie evtl. keine 5 Euro Scheine mehr hat. In solchen Momenten sage ich mir dann immer: „Das war heute aber eine teure Brotzeit“. Mit einem Lächeln natürlich. Denn ich weiß ja, dass das Geld nicht weg ist, sondern ins Sparschwein kommt. Aber so ist das nun mal. So sind die Regeln. Ich kann euch versichern, in solchen Situationen ärgert ihr euch nicht, sondern müsst mit einem Grinsen im Gesicht an eure Regeln denken. Einige Male habe ich mir die Mühe gemacht und ausgerechnet, wie viel % vom abgehobenen Bargeld bei der Bank am Ende im Sparschwein gelandet ist. Im Durchschnitt ist es immer um die 14%! Das ist schon eine ordentliche Quote. Dabei sind auch des Öfteren mal Ausreißer wie oben genannt dabei. Die höchste Quote die ich ermittelt habe waren 33% und die niedrigste bei 7%. Wenn man also 100 Euro von der Bank holt, landen am Ende im Schnitt immer 14 Euro im Sparschwein. Ab und an sind es auch mal 33 Euro und immer sind es Minimum 7 Euro! Vergleicht mal wie das bei euch ist.