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Wie zuletzt berichtet, suchte ich nach einer automatisierten Lösung um mit Blick auf einzelne Aktien, antizyklisch gute Ein- und auch Ausstiegspunkte zu erhalten. Hilfreich wäre für mich ein Tool, welches mir einfach ein Signal gibt, sobald sich eine lohnenswerte Gelegenheit für einen Kauf oder auch einen Verkauf bietet.

Dividenden-Alarm
Dividenden-Rebalancing
Premium-Musterdepot
Einzelwertbetrachtungen
Rabatt auf Vermögenstabelle
Börsen-Zauberformel™ Rating
DAX in Unzen Gold in Euro
Um zu ermitteln, wann diese besagten Momente auftauchen, kann man mit etlichen Kennzahlen (KGV, KUV und viele mehr) arbeiten. Oftmals sind diverse Kennzahlen wenig aussagekräftig, da sie sich in der Regel an den gelieferten Unternehmenszahlen (Quartalszahlen) orientieren. Ich war daher auf der

Am besten eignen tut sich meiner Meinung nach die allseits bekannte Dividendenrendite. Die Dividendenrendite wird anhand der Dividende und dem aktuellen Aktienkurs ermittelt. Das sind genau die zwei Werte um die sich in meinem Vermögensdepot alles dreht. Die Dividende muss ich wissen um meine Erträge berechnen zu können und den aktuellen Aktienkurs benötige ich um sehen zu können, wo mein Depot steht.
Aber wer beobachtet schon täglich die Dividendenrendite? Vor allem bei all seinen Depotwerten und den Werten auf der Beobachtungsliste? Allein im Aktien-Scanner des Dividenden-Alarms befinden sich zum Start über 200 Dividenden-Aktien. Und die Anzahl der Aktien wird mit der Zeit immer weiter wachsen, denn jedes Premium-Mitglied darf bis zu drei weitere Werte zur Aufnahme vorschlagen. Das macht zum Beispiel dann Sinn, wenn sich im eigenen Depot Dividenden-Aktien befinden, welche noch nicht auf der Liste des Dividenden-Alarms stehen.
Die Dividendenrendite kommt in der Praxis meist erst ins Spiel, wenn man Cash im Depot hat und eine Aktie kaufen will. Dann durchsucht man seine Watchlist und entscheidet sich anhand von vielen fundamentalen Kriterien für den Kauf einer ganz bestimmten Aktie. Später, wenn die Aktie monate- oder auch jahrelang im Depot liegt, wirft man nur noch selten einen Blick auf die Dividendenrendite. Besondere Ausschläge dieser Kennzahl fallen einem in der Regel gar nicht auf oder sie werden sowieso ausgesessen.
Um die Dividendenrendite in eurer eigenenVermögenstabelle immer im Blick zu haben, sollte ihr euch eine zusätzliche Spalte anlegen. Auf dem kleinen Auszug des Musterdepot 1, könnt ihr die Spalte der Dividendenrendite sehen. Errechnet wird der Wert automatisch, aus der zu erwartenden Dividende und dem aktuellen Aktienkurs.
Im nächsten Artikel zeige ich euch anhand eines Beispiels, was die Dividendenrendite beim Kauf einer Dividenden-Aktie mitunter verrät.
Hallo,
ein sehr interessanter Ansatz welchen ich so noch nicht betrachtet habe.
Für mich ist eine wichtige Kennzahl immer das aktuelle KGV, durch das durchschnittliche 10-Jahres KGV. Wenn das aktuelle KGV über dem Durchschnitt liegt, ist die Aktie zu teuer und umgekehrt.
Wie du aber schon schreibst sollte so eine Kennzahl niemals als ausschließliches Kauf/ oder Verkaufskriterium verwendet werden. Für mich sind Kennzahlen viel mehr ein Indikator um sich eine Aktie einmal ein bisschen genauer anzuschauen.
VG Jan
Grüß dich Jan,
genau, man sollte Kennzahlen immer als Trigger nehmen um sich mit einer Aktie näher zu beschäftigen.
In einem Gastartikel habe ich mal mit einigen Beispielen gearbeitet. Schau es dir mal an:
Reale Beispiele waren zum Beispiel für Kaufsignale:
Colgate Palmolive (ISIN: US1941621039) mit einer Dividendenrendite von 3,50%
Unilever-Aktie (NL0000009355) für 4,40%
Eli Lilly (US5324571083) mit einer Dividendenrendite von 5,50%
SAP (DE0007164600) oder eine Henkel VZ (DE0006048432) Dividendenrendite von über 2,20%
Und Verkaufssignale:
Novartis (CH0012005267) mit einer Dividendenrendite von 2,50%
AT&T würde ich bei Dividendenrenditen unter 3,5% gnadenlos verkaufen
Canadian National Railway bei einer Dividendenrendite von 0,80%
Entscheidend ist für mich, das Kauf- oder auch Verkaufssignale bei einer Aktie nur alle 4-7 Jahre vorkommen. Denn im Grunde möchte ich ja schon langfristig meine Aktien halten.
Bei einigen Aktien kommt es auch vor, dass die Dividendenrendite immer nur vom normalen Bereich in den Kaufbereich schwankt und das immer wieder. Das heißt, alle paar Jahre kann man seine Position aufstocken. Ein Verkaufssignal erscheint dann meist nur in krassen Übertreibungsphasen. Ergo wird gesammelt und gesammelt und gleichzeitig hohe Dividendenrenditen kassiert bis es mal ein Verkaufssignal gibt.
Gruß
Alex