Im letzten Artikel habe ich euch das Buch Börsen-Zauberformel von Joel Greenblatt vorgestellt. Viele von euch werden es sicherlich schon kennen, denn in den Charts von Finanzbüchern ist es immer wieder ganz oben zu finden. Auf der Suche nach einfachen Selektierungsmethoden für eine erfolgreiche Aktienauswahl kommt man um das Buch zudem nicht herum. Auch wenn die Börsen-Zauberformel im Grunde einfach und verständlich ist, so ist sie leider für Kleinanleger ohne großen Aufwand nicht einfach anzuwenden. Für die Aktien des Dividenden-Alarms habe ich mir daher die Mühe gemacht und ein Ranking erstellt, ganz nach Joel Greenblatts Börsen-Zauberformel. Dieses Ranking wird im Premium-Bereich alle 14 Tage aktualisiert.
Wie funktioniert das Ranking mit der Börsen-Zauberformel?
Überblick der Premium-Inhalte
Dividenden-Alarm
Dividenden-Rebalancing
Premium-Musterdepot
Einzelwertbetrachtungen
Rabatt auf Vermögenstabelle
Börsen-Zauberformel™ Rating
Unzen Gold in Euro
Da ich nicht ganze Absätze und Kapitel aus dem Buch kopieren darf, empfehle ich jedem Interessierten sich näher mit dem Inhalt des Buches zu befassen. An dieser Stelle kann ich nur einen groben Überblick geben, wie ein Ranking erstellt wird. Dabei sieht man zugleich den Aufwand den die Erstellung des Rankings mit sich bringt.
Zuerst braucht man eine Liste von Aktien die mittels Ranking in eine bestimmte Reihenfolge gebracht werden sollen.
Joel Greenblatt überwacht mehrere tausend amerikanische Aktien für seine Börsen-Zauberformel. Einzig die Branchen Versorger und Finanzen lässt er außen vor. Eine Erklärung dazu findet ihr in seinem Buch. Für jede einzelne Aktie ermittelt er die beiden Kennziffern Eigenkapitalrendite(ROA – Return on Asset) und Gewinnrendite(KGV – Kurs-Gewinn-Verhältnis).
Dann vergibt er Punkte. Das Unternehmen mit dem höchsten Wert beim ROA erhält einen Punkt. Alle weiteren Unternehmen bekommen eine aufsteigende Punktzahl. Das Unternehmen mit dem zweitbesten Wert zwei Punkte. Das geht bis zum Ende der Liste so weiter.
Das gleiche wird beim KGV gemacht. Das Unternehmen mit dem niedrigsten Wert beim KGV erhält einen Punkt. Das Unternehmen mit dem zweitbesten Wert zwei Punkte. Auch hier wird die Liste vervollständigt. Zuletzt werden beide Punktwerte addiert. Das Unternehmen welches den kleinsten Gesamtwert aufweist liegt auf Platz 1 und das Unternehmen mit der höchsten Zahl liegt auf dem letzten Platz.
Es gibt allerdings einige Faktoren die man bei der Erstellung des Rankings berücksichtigen sollte. Joel Greenblatt ist in seinem Buch bereits näher darauf eingegangen und ich spare mir an dieser Stelle die etlichen kleinen Begebenheiten die man beachten sollte. Es stellt sich auch die Frage in wie weit diese Faktoren größere oder kleinere Auswirkungen haben.
Investieren soll man nun in die TOP 30 Werte des Gesamtrankings und jedes Jahr sollte das Depot angepasst werden. Aktien die aus dem TOP 30 Ranking gefallen sind werden verkauft und die neu hinzugekommenen Unternehmen werden gekauft.
Wenn man diese Zusammenfassung liest, klingt das im Grunde erstmal einfach und simpel. So ging es mir auch. Daher bin ich auf die Webseite zum Buch gegangen und wollte mal sehen was dabei rauskommt. Nachlesen kannst du es hier.
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11. Juni 2015 um 16:47 Uhr
Besten Dank für diesen Beitrag. Werde mir das Buch zu legen….
ZaVodou
14. Juni 2015 um 11:39 Uhr
Hallo Alex,
„…und jedes Jahr sollte das Depot angepasst werden.“
Und genau da sehe ich das Problem. Die Gewinne müssten jedes mal versteuert werden. Viele Amis haben ein 401k-Depot und da müssen die Gewinne nicht versteuert werden.
Außerdem soll das Depot immer gleich gewichtet sein, so viel ich noch in Erinnerung habe. Das bedeutet also Transaktionskosten von 30 Verkäufen und 30 Käufen. Und das jedes Jahr. Ob sich das noch alles rechnet?
„Daher bin ich auf die Webseite zum Buch gegangen und wollte mal sehen was dabei rauskommt.“
Und was kam dabei heraus?
Alex von Reich-mit-Plan.de
15. Juni 2015 um 9:09 Uhr
Grüß dich ZaVodou,
Ich denke nicht, dass man jährlich ALLE 30 Werte austauschen muss. Vielleicht werden es 5-6 Werte sein, die aus dem Ranking gefallen sind.
Zudem werden Gewinne mit Verlusten verrechnet und bei den Gebühren gibt es FreeTrades oder auch Broker mit niedrigen Gebühren. Unterm Strich hängt e aber auch immer vom Depotvolumen ab und vom eigenen Anlagestil. Meiner wäre es nicht, ein Jahr nichts zu tun und dann ein paar Werte auszutauschen.
Für mich ist es daher interessant zu sehen, welche (ausschliesslich) Dividenden-Werte überhaupt „oben“ im Ranking stehen.
Was bei rauskam? Das schreibe ich im neuen Artikel.
Gruß
Alex
Aktienstrategien: Sinnvoll oder überflüssig? | Binoro
8. September 2017 um 0:43 Uhr
[…] anzupassen. Strategien lassen sich teilweise auch miteinander verbinden. Das zeigt beispielsweise Alexander von Reich mit Plan, der die Dividendenstrategie mit der Magic Formula verknüpft hat. Andere verknüpfen die […]
Besten Dank für diesen Beitrag. Werde mir das Buch zu legen….
Hallo Alex,
„…und jedes Jahr sollte das Depot angepasst werden.“
Und genau da sehe ich das Problem. Die Gewinne müssten jedes mal versteuert werden. Viele Amis haben ein 401k-Depot und da müssen die Gewinne nicht versteuert werden.
Außerdem soll das Depot immer gleich gewichtet sein, so viel ich noch in Erinnerung habe. Das bedeutet also Transaktionskosten von 30 Verkäufen und 30 Käufen. Und das jedes Jahr. Ob sich das noch alles rechnet?
„Daher bin ich auf die Webseite zum Buch gegangen und wollte mal sehen was dabei rauskommt.“
Und was kam dabei heraus?
Grüß dich ZaVodou,
Ich denke nicht, dass man jährlich ALLE 30 Werte austauschen muss. Vielleicht werden es 5-6 Werte sein, die aus dem Ranking gefallen sind.
Zudem werden Gewinne mit Verlusten verrechnet und bei den Gebühren gibt es FreeTrades oder auch Broker mit niedrigen Gebühren. Unterm Strich hängt e aber auch immer vom Depotvolumen ab und vom eigenen Anlagestil. Meiner wäre es nicht, ein Jahr nichts zu tun und dann ein paar Werte auszutauschen.
Für mich ist es daher interessant zu sehen, welche (ausschliesslich) Dividenden-Werte überhaupt „oben“ im Ranking stehen.
Was bei rauskam? Das schreibe ich im neuen Artikel.
Gruß
Alex
[…] anzupassen. Strategien lassen sich teilweise auch miteinander verbinden. Das zeigt beispielsweise Alexander von Reich mit Plan, der die Dividendenstrategie mit der Magic Formula verknüpft hat. Andere verknüpfen die […]