Artikel 1 von 4 der Artikelserie: Mit einem regelmäßigen Stromvergleich jede Menge Geld sparen
Bei den monatlichen Nebenkosten stehen regelmäßig jede Menge Veränderungen ins Haus. Zum Beispiel hat sich meine Kfz-Versicherung um 7 Euro im Quartal verteuert, obwohl sich mein Schadensfreiheitsrabatt um 5% verbessert hat. Leider lohnt sich bei mir der Wechsel der Kfz-Versicherung nicht, da die Ersparnis in Euro nur sehr gering wäre.
Aber was hat sich wahrscheinlich bei jedem von uns in diesem Jahr deutlich verteuert? Der Strompreis. Habt ihr auch eine deutliche Preiserhöhung von eurem Versorger bekommen? In einem Zeitungsartikel habe ich letztens erst gelesen, dass nahezu 80% aller Haushalte in Deutschland bei Ihrem lokalen Energieversorger unter Vertrag stehen. Und das obwohl die Strompreise seit Jahren in regelmäßigen Abständen immer wieder erhöht wurden und die lokalen Energieversorgern zu den teuersten Anbietern gehören. Viele wissen gar nicht, wie einfach es ist den Stromanbieter zu wechseln. Damit kann durchaus eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro im Jahr erzielt werden.
In der Artikelserie Aufbau einer eigenen Vermögensstrategie habe ich euch bereits genau erklärt, wie ihr euer monatliches Budget ermitteln könnt, um am Ende eure monatliche Sparrate immer weiter zu erhöhen. Dazu gehört auch, dass ihr euch mindestens einmal im Jahr um einen Preisvergleich der Stromanbieter kümmern solltet. In meinem Finanzkalender habe ich mir einen jährlichen Termin zur Erinnerung eingetragen. Zwei Monate vor Ablauf der Kündigungsfrist, erhalte ich Jahr für Jahr den Hinweis, mich wieder um einen Anbietervergleich zu bemühen. Bei meinem diesjährigen Anbietervergleich konnte ich sogar eine Ersparnis von 20% rausschlagen! Um den monatlich eingesparten Betrag habe ich dann gleich meine monatliche Sparrate erhöht.
In den kommenden Artikeln möchte ich euch schreiben wie ihr Schritt für Schritt vorgehen solltet, um auch in Zukunft immer beim günstigsten Stromanbieter zu landen.
Vorbereitungen für den Stromvergleich
Zu Beginn solltet ihr euch die letzten zwei Jahresabrechnungen eures derzeitigen Energieversorgers heraussuchen. Für drei wichtige Punkte werdet ihr die Abrechnungen benötigen. Zum einen müsst ihr wissen, wie hoch euer Stromverbrauch (in kWh) in den letzten Abrechnungszeiträumen war. Erst mit diesem Wert könnt ihr einen Preisvergleich starten. Des Weiteren sind die Kontaktdaten eures Versorgers sowie die aktuelle Kündigungsfrist sehr wichtig. Bei einer aktuellen Preiserhöhung habt ihr sogar ein Sonderkündigungsrecht. Wenn die Kündigungsfrist aus den Unterlagen nicht hervorgeht, dann ruft einfach kurz bei eurem Stromanbieter an und erfragt den nächsten Kündigungstermin. Sollte euer Vertrag nun doch noch eine Weile laufen müssen, dann stellt in eurem Finanzkalender einen rechtzeitigen Termin ein und kehrt zu einem späteren Zeitpunkt hierher zurück.
In der Artikelfortsetzung schreibe ich euch die weiteren Schritte die nötig sind, um schnell und unkompliziert den Strompreisvergleich zu starten.
Hallo Herr Fischer,
als ich vor einigen Wochen auf Ihren Blog gestossen bin, habe ich diesen mit hohem Interesse vom allerersten Artikel an gelesen.
Sie haben sehr stark gestartet. Ihre Artikelserien zum „Aufbau einer eigenen Vermögensstrategie“ und „Verwenden Sie eine eigene Vermögenstabelle“ waren äußerst informativ und ich habe davon einiges für mich selbst übernehmen können.
Auch die Serie des Musterdepot ist sehr informativ.
Allerdings -und dies ist meine persönliche Meinung- leidet die Anfangs starke Qualität dieses Blogs. Quälend lange Artikel über Edelmetalle, so dass man meinen könnte, dass Sie von proAurum gesponsert werden.
Nun kommt eine weitere Serie zum Thema Wechsel des Stromanbieters. Warum verweisen Sie nicht einfach auf Verivox?
Es gibt so viele Themen, die Ihren Blog weiter aufwerten könnten. Zum Beispiel eine detaillierte Erläuterung Ihrer Positionen im Musterdepot. Warum Optionsscheine? Wie funktionieren diese? ETFs, Fonds, etc.
Ich habe teilweise das Gefühl, dass es hier nur noch schlicht darum geht, das Blog mit Inhalt und Keywords zu füllen.
Ich stand schon des öfteren kurz davor dieses Blog aus meinem Reader zu entfernen, doch habe immer wieder gehofft, dass es Qualitativ wieder aufwärts geht.
Mit ist bewusst, dass dies meine eigene subjektive Meinung ist und viele andere Leser sicherlich anders darüber denken. Dies zeigen unter anderem ja auch positive Kommentare zum Bestellprozess für Edelmetalle.
Ich hoffe, dass ich Sie mit dieser Kritik nicht zu sehr demotiviert habe.
Viele Grüße
Christian
Ich habe noch einen Tipp für alle Stromsparer: Als Solaranlagenbetreiber habe ich eine Zeit lang jeden Tag die Zählerstände abgelesen. Dabei entwickelte ich schnell ein Gefühl für die entsprechenden Verbräuche. Nach 1-2 Monaten konnte ich an den Zählerständen (und an den Resten des Mittagsessens, die auf die Herdnutzung rückschliessen lassen) ablesen, wie oft Waschmaschiene und Trockner gelaufen waren. Auch der PC hinterließ deutliche Spuren in den Zählerständen. Allein durch das Bewusstsein verändert sich das Nutzungsverhalten deutlich. (Meine Frau war allerdings nicht so begeistert von meiner neuen Fähigkeit)