Peter Ranning: Gedanken eines Privatiers: Freiwilliger Ruhestand mit 56 JahrenMit dem Buch, welches ich euch heute vorstellen möchte, habe ich mich zum Ende des letzten Jahres länger beschäftigt. Buchautor und Bloggerkollege Peter Ranning beschreibt darin, wie akribisch er sich auf den Ausstieg aus dem aktiven Berufsleben vorbereitet hat. Ich war anfangs überrascht, wie viele Punkte es zu berücksichtigen gibt, nur wenn man das Hamsterrad verlassen möchte. Mittlerweile enthält mein Exemplar etliche Markierungen und Merkzettelchen und wäre nicht mehr geeignet um es weiter zu verschenken. Da ich erst 37 Jahre alt bin und ich nicht in den obligatorischen Ruhestand (Altersteilzeit, Vorruhestand, Rente) gegangen bin, waren für mich persönlich ca. 70% des Buches überflüssig. Die restlichen 30% allerdings waren sehr hilfreich. Einiges war auch mir neu und ich hatte nun erste Ansatzpunkte um meine eigene finanzielle Unabhängigkeit planen zu können. Speziell die Themen Auszahlungszeitpunkt der Abfindung, wie man sich richtig krankenversichert sowie der Umgang mit der Arbeitsagentur waren für mich sehr hilfreiche Kapitel. Das der Ausstieg am Ende für mich mitunter sehr anstrengend war, lag an vielen externen Faktoren (Arbeitgeber, Krankenkasse, Arbeitsagentur, Finanzamt usw.) die aufeinander abgestimmt werden mussten. Wenn man das alles hinter sich gebracht hat, dann spürt man wie die Freiheit langsams zu Tage kommt. Für mich muss ein Buch einen Mehrwert bringen. Auch wenn die Erkenntnisse und Hilfestellungen für mich persönlich in Summe nicht viel waren, unterm Strich hat das Buch von Peter Ranning mir sehr geholfen und daher kann ich es jedem Aussteiger als Basis für seine Planungen nur wärmstens empfehlen.

Titel: Gedanken eines Privatiers: Freiwilliger Ruhestand mit 56 Jahren
Autor: Peter Ranning
Taschenbuch: 208 Seiten
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Kurzbeschreibung von Amazon:
Peter Ranning, Diplom-Ingenieur und Angestellter in der IT-Branche, entschließt sich im Alter von 56 Jahren – etwas mehr als 10 Jahre vor dem offiziellen Renten- beginn – seinen Beruf freiwillig aufzugeben. Und muss plötzlich für eine Vielzahl von Fragen die passenden Antworten finden, wie z.B. zum Aufhebungs- vertrag, zur Abfindung, zu Steuern, Renten-Beginn und -Höhe, Abschläge, Kranken- und Pflegeversicherung, Riester, Rürup und vieles mehr. Und vor allen Dingen: Würde das gesparte Kapital reichen?

Habt ihr einen Buchtipp für mich der sich mit der Zeit nach dem beruflichen Ausstieg (speziell was die Vermögensverwaltung betrifft) beschäftigt?