Wie du dreistellige Renditen mit Dividenden Aktien erzielstDreistellige Renditen mit Dividenden Aktien? Für viele Anleger ist und bleibt dies nur ein Traum. Oft bekommen Anleger bereits bei guten zweistelligen Gewinnen Schnappatmung und reflexartiges Absichern der aufgelaufenen Gewinne setzt ein. Nachdem die eigene Position dann ausgestoppt wurde, ziehen die Aktienkurse meist wieder an und man trauert verpassten Gewinnen hinterher. Ganz klar, so sollte man nicht in Dividenden Aktien investieren. Es braucht weniger Emotionen und ein System mit dem man strukturiert vorgehen kann. In diesem Artikel möchte ich dir anhand eines realen Beispiels meine Dividenden-Alarm Strategie genauer vorstellen und zeigen wie auch du dreistellige Renditen mit Dividenden-Aktien erzielen kannst.

Auch wenn ich den Dividenden-Alarm in zahreichen Artikeln hier im Blog näher erklärt habe, tauchen gerade bei neuen Leser hin und wieder Verständnisfragen auf, die ich heute beantworten möchte. Du wirst so besser verstehen, warum man nur auf gewisse Situationen warten muss, dann ganz ohne Emotionen seine Aktien kaufen kann und sie so lange im Depot liegen lässt, bis die Zeit für eine Ernte reif ist. Mit dem Ziel, eine hohe dreistellige Rendite zu erzielen. Und während dieser Zeit, laben wir uns an der Dividende und den zahlreichen Ausschüttungen.

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In der Vergangenheit habe ich weitere umfangreiche Artikel über die praktische Anwendung der Dividenden-Alarm Strategie veröffentlicht. Genauer unter die Lupe genommen habe ich hierzu Unternehmen wie Royal Dutch Shell, Altria, Veolia, CVS Health, Procter & Gamble, Danaher Corporation, DAX Konzern Allianz sowie weitere. Diese und und viele weitere erklärende Artikel habe ich dir auf der Artikelübersicht verlinkt.

Wie hat sich der Dividenden-Alarm bisher bewährt?

Jetzt systematisch Dividenden-Perlen finden und antizyklisch handeln.Dies ist mit eine der am häufigsten gestellten Fragen, der am Dividenden-Alarm interessierten Leser.

Gern möchte ich den heutigen Artikel dazu nutzen, um dir anhand einer Aktie und mit realen Zahlen und Ausschüttungen, die starken Ergebnisse aufzuschlüsseln. Praktisch gesehen, hättest du einfach nur warten müssen bis der Dividenden-Alarm dich über das Kaufsignal der Aktie informiert. Hättest du dir die Aktie gleich am ersten Tag des Kaufsignals an einer beliebigen Börse gekauft, könntest du dich bereits wieder dem Wartemodus widmen. Nach vielen weiteren Monaten meldet sich der Dividenden-Alarm erneut. Nun aber mit einem Verkaufsignal. Du könntest gleich am ersten Tag des Verkaufsignals die Aktie sofort wieder verkaufen.

Unterm Strich hätte dir dieser, ohne Aufwand umsetzbare Trade, eine dreistellige Rendite gebracht! Viele Aktionäre träumen immer nur von solchen Renditen. Das reich dir nicht? Gut, der Dividenden-Alarm hätte dir bei der heute vorgestellten Aktie bereits 2x diese satte dreistellige Rendite beschert! Beim zweiten Mal sogar noch deutlich mehr als beim ersten Trade. Aber dazu im Laufe des Artikels mehr.

Auswahl einer passenden Dividendenaktie

Damit ich dir die Frage plausibel, transparent und nachvollziehbar beantworten kann, durchsuchte ich die Liste der Aktien die der Dividenden-Alarm überwacht nach einer Aktie, bei der ich die Idee des Dividenden-Alarms gut visualisieren konnte. Diese folgende Darstellung zeigt sehr vereinfacht die Daten-Basis, womit wir im Hintergrund beginnen eine Dividendenaktie zu prüfen und zu bewerten.

Entschieden habe ich mich für eine Dividendenaktie, zu der mir sehr viele Datensätze vorliegen. Je länger der zu betrachtende Zeitraum ist, desto aussagekräftiger können die Kaufsignale und Verkaufsignale berechnet werden. Es handelt sich bei unserem Kandidaten um ein amerikanisches Unternehmen mit einer vierteljährlichen Dividenden Ausschüttung – einem Dividenden Aristokraten.

Um welches Unternehmen es sich genau handelt, spielt für den Backtest erst mal keine Rolle. Gerade für neue Aktionäre ist dieses Unternehmen anfangs oft unbekannt. Du wirst im späteren Verlauf aber trotzdem noch den Namen des Unternehmens erfahren.

Mein Zahlenmaterial für diese Dividendenaktie geht zurück bis ins Jahr 1998. In Summe sind das ca. 18 Jahre und für jeden Börsentag liegt mir das vollständige Zahlenwerk vor. Die fast 5.000 Datensätze ergeben in der ersten Rohbetrachtung folgendes Bild.

Wie du dreistellige Renditen mit Dividenden Aktien erzielen kannst

Die abgebildete Grafik zeigt den Kursverlauf in US-Dollar der letzten 18 Jahre. Dazu habe ich zwei farbige Linien eingezeichnet.

Die grüne Linie markiert die Signal-Schwelle für das Kaufsignal, die damals zum Zeitpunkt der Artikelerstellung (Januar 2016) errechnet wurde. Die rote Linie zeigt die damals berechnete Signal-Schwelle für die Verkaufssignale, welche bei dieser Aktie deutlich häufiger vorkommen als Kaufsignale. Die Aktie ist also häufiger am höchsten Punkt als günstig bewertet.

Was sagen uns die Zahlen?

Die berechneten Signal-Schwellen eignen sich sehr gut, um die Aktie langfristig gut handeln zu können. Natürlich ändern sich diese Marken ständig, daher ist es wichtig sich nicht auf uralte Bewertungen zu konzentrieren. In regelmäßigen Abständen werden bei allen Aktien des Dividenden-Alarms diese Kriterien überprüft und angepasst. Da es sich bei dieser Aktie um einen Dividenden-Aristokraten handelt, ist ein turnusmäßiger Intervall 12 Monaten vorgesehen.

Aufgrund der berechneten Signal-Schwellen, ergaben sich in der Vergangenheit einige Signale. Im Diagramm habe ich sämtliche Kaufsignale und Verkaufsignale farblich umkreist. Die grünen Kreise sind Kaufsignale und die roten Kreise zeigen die Verkaufsignale bei dieser Aktie.

Anhand des Charts kannst du sehr schön sehen, dass die Kaufsignale nur sehr selten vorkommen. Seit 1998 ganze zwei Mal (Nr. 3 und 7). Verkaufsignale hingegen gab es deutlich öfter. Insgesamt wurden in den vergangenen 18 Jahren sechs Verkaufsignale ermittelt. Die Nummern kannst du der Grafik entnehmen.

Dieses simple Diagramm habe ich nur für diesen Artikel erstellt. Es dient dazu vereinfacht die Thematik darzustellen und die Masse an Daten besser zu visualisieren. Der Dividenden-Alarm an sich arbeitet für für die Ermittlung sämtlicher Schwellenwerte ausschließlich mit reinen Zahlen und Formeln. Für jede einzelne Aktie liegt umfangreiches Datenmaterial der letzten Jahre vor, was für die Berechnungen herangezogen werden kann.

Für eine genaue Berechnung der Signal-Schwellen, müssen die Daten stetig aktualisiert und auch manuell berichtigt werden. Bei der Lieferung der automatischen Datenbasis kommt es immer wieder vor, dass Daten falsch gezogen oder erfasst werden. Auch Aktiensplits und Veränderungen gewisser Kennzahlen können dazu führen, dass die Berechnungsergebnisse Fehler auswerfen. Diese müssen dann unter Umständen manuell korrigiert werden.

Welche dreistellige Renditen hättest du mit dieser Aktie erzielen können?

Nun geht’s an Eingemachte. Hast du anhand des Diagramms schon herausgefunden, wie oft du die Aktie in der Vergangenheit in deinem Aktiendepot hättest haben können? Und Stand heute, würde die Aktie noch in deinem Depot liegen?

Ich helfe dir. Seit 1998 hättest du diese Aktie bereits 2x für dein Dividenden Depot kaufen können. Beide Trades wären aufgrund der folgenden Verkaufsignale bereits wieder geschlossen worden. Aktuell (Januar 2016) hättest du diese Aktie nicht im Depot.

Im obigen Diagramm habe ich beide Trades mit einem grünen Pfeil gekennzeichnet. Der Kauf erfolgte mit einem Kaufsignal und entsprechend niedriger Bewertung und der Verkauf erfolgte mit einem Verkaufssignal und hoher Unternehmensbewertung. Beide Transaktionen erfolgten durch die automatische Signalgenerierung des Dividenden-Alarms.

Wie versprochen, möchte ich jetzt zu den Auswertungen der beiden Trades kommen und die tatsächlich erzielten Gewinne dokumentieren. Vorweg noch die Information, dass die Berechnungen in USD erfolgten und Steuern oder Gebühren nicht berücksichtigt wurden.

Wie jeder weiß, ist es äußerst schwierig den genauen Tiefpunkt beim Kauf und den idealen Hochpunkt beim Verkauf zu erwischen. Ich möchte daher auch hier in den Berechnungen nichts unnötig schön rechnen. Für die Auswertungen unterstelle ich daher, dass ich immer zum ersten Kurs des jeweiligen Signals die Aktie gekauft bzw. verkauft habe.

Grundsätzlich hätte man also auch deutlich bessere Aktienkurse beim Kauf oder Verkauf erzielen können, wenn man bei der Aktivierung des jeweiligen Signals, geduldig gewartet hätte. Für die Berechnungen der Trades habe ich dies allerdings nicht berücksichtigt. Bei der Aktivierung des Kaufsignals wurde sofort gekauft und beim ersten Verkaufsignal wurde die Aktie verkauft.

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Zeitfenster der einzelnen Signale

Als nächstes möchte ich dir zeigen, wie lange du Zeit gehabt hättest um die Aktie zu kaufen oder zu verkaufen. Ich schreibe es ja oft genug, dass die bloße Aktivierung eines Signals noch keine Transaktion zur Folge haben darf. Vielmehr beginnt damit die Zeit, in der sich Aktionäre mit der jeweiligen Aktie näher beschäftigen sollten.

Die Übersichten zeigen wie lang das jeweilige Signal aktiv war. Dazu habe ich den ersten sowie den letzten Signalwert genommen. Der mittlere Wert zeigt den höchsten bzw. niedrigsten Aktienkurs innerhalb der jeweiligen Signalphase an. An diesem Punkt wäre der optimalste Ein- bzw. Ausstieg möglich gewesen. Aber wer schafft das schon? Kaum jemand. Daher rechne ich in den Auswertungen mit dem Wert, als das jeweilige Signal aktiviert wurde. Es handelt sich bei allen Werten immer um die Schlusskurse des jeweiligen Tages.

Für wen eignet sich die Dividenden-Alarm Strategie?Die Dividenden-Alarm Strategie eignet sich daher ideal für berufstätige Anleger, denen Schnäppchenkurse untertags nichts bringen, die nur außerhalb der Börsenzeiten handeln können und die mehrere Wochen Zeit für einen Einstieg oder auch Ausstieg haben möchten.

Trade 1

Dauer des 1. Trades

Für die Recherche und den Kauf der Aktie hättest du ganze 43 Tage Zeit gehabt. Die Phase für den Verkauf der Aktie war sogar um einiges länger. Hier betrug das Zeitfenster 113 Tage. Insgesamt befand sich die Aktie 17 Monate in deinem Depot. Wie viel dir dieser Trade eingebracht hätte, dazu komme ich gleich.

Trade 2

Dauer des 2. Trades

Beim 2. Trade einige Jahre später, hattest du 29 Tage Zeit um dich für einen Kauf der Aktie zu entscheiden. Auch die Phase für den Verkauf der Aktie war etwas kürzer. Mit 90 Tagen blieb dir aber trotzdem noch ausreichend Zeit, dir selbst im Urlaub noch Gedanken darüber zu machen. Insgesamt befand sich die Aktie ganze 39 Monate in deinem Depot. Wie viel mehr dir dieser Trade im Vergleich zum 1. Trade eingebracht hat, liest du im nächsten Absatz.

Wie viel haben dir die einzelnen Trades eingebracht?

Jetzt geht es Schlag auf Schlag und ich will auch gleich zur Sache kommen. Hier die nächsten Tabellen.

Trade 1

Performance des 1. Trade

Gekauft wurde die Aktie als der Dividenden-Alarm am 14.09.2000 das Kaufsignal bei 27,63 USD auslöste. Tags zuvor stand der Aktienkurs etwas höher und so wurde noch kein Kaufsignal aktiviert. Wer etwas geduldiger war, hätte innerhalb des Zeitfensters (43 Tage) durchaus einen besseren Aktienkurs erzielen können.

In den folgenden fünf Quartalen wurden die grau hinterlegten Dividenden eingesammelt. In der Tabelle siehst du auch die jeweilig erzielte Dividendenrendite. Sogar eine minimale Dividendenerhöhung gab es. Am 31.01.2002 erreicht die Aktie dann erstmalig wieder ein neues Verkaufsignal. Mit dem Schlusskurs wurde die Aktie zum Kurs von 54,30 USD verkauft.

Zusammen mit den ausgeschütteten Dividenden gab es je Aktie insgesamt 55,17 USD zurück. Dies macht innerhalb von 17 Monaten 100% im Ergebnis aus. Der 2. Trade lief allerdings deutlich besser.

Trade 2

Performance des 2. Trade

Die Laufzeit dieses Trades war mit 39 Monaten, mehr als doppelt so lang wie der Zeitraum des 1. Trades. Gekauft wurde die Aktie mit Aktivierung des Kaufsignals am 12.11.2008. Der Schlusskurs lag bei 65,26 USD.

In den folgenden zwölf Quartalen wurden wieder die grau hinterlegten Dividenden eingesammelt. In dieser Periode wurde die Dividende sogar 3x angehoben. Am 23.01.2012, kurz vor der nächsten Dividendenausschüttung, hat die Aktie ein Verkaufsignal generiert. Auch die Dividendenrendite ist mittlerweile nur noch sehr gering. Mit dem Schlusskurs von 202,65 USD wurde die Aktie verkauft.

Zusammen mit den ausgeschütteten Dividenden gab es je Aktie insgesamt 209,03 USD zurück. Dies macht innerhalb von 39 Monaten 220% im Ergebnis aus.

In 18 Jahren gabs es also bereits zwei mal die Möglichkeit ohne großes Risiko satte Renditen einzufahren. Was würdest du tun, wenn diese Aktie erneut ein Kaufsignal generiert? Wie lange müsste man auf dieses Signal warten? Was wäre, wenn genau diese Aktie in dem Moment wo du dass hier liest, bereits wieder mitten in einem Kaufsignal steckt? Es wäre das dritte Kaufsignal seit der Aufzeichnungen des obigen Diagramms. Und schau dir dieses Diagramm gern nochmal etwas genauer an. Ganz rechts im Bild kannst du sehen, dass der Aktienkurs bereits kurz vor der Signalschwelle steht.

Warum die Aktie überhaupt nach dem 1. Trade verkaufen?

Diese Frage kommt einem unweigerlich sofort in den Sinn. So ging es auch mir. Macht es nicht Sinn die Aktie während der ganzen Zeit einfach im Depot liegen zu lassen und weiter die Dividende zu kassieren?

Das wäre natürlich eine Option. Wie das Diagramm zu Beginn dieses Artikels zeigt, verlief die Bewertung zwischen den beiden Trades nur seitwärts. Im späteren Verlauf fiel die Bewertung wieder stark ab, bis hin zum 2. Kaufsignal. Dies bedeutet, dass der Aktienkurs massiv nachgegeben hat. Einzig die Dividenden während des Zeitraumes hätte man einsammeln können.

Um das auch in Zahlen greifen zu können, habe ich dir das natürlich auch mal ausgerechnet. Unterstellt habe ich den Beginn der Zwischenphase mit dem Verkaufsignal des 1. Trades und die Phase endete mit dem Kaufsignal der 2. Phase. Und wie viel konnte man nun in den 6,5 Jahren rausholen?

Performance zwischen den beiden Trades

Die Laufzeit dieses Zwischen-Trades war mit 78 Monaten sehr lang. Gekauft wurde die Aktie mit Aktivierung des Verkaufsignals des 1. Trades am 31.01.2002 zu 54,30 USD. In den folgenden 6,5 Jahren wurden wieder die grau hinterlegten Dividenden eingesammelt. In dieser Periode wurde die Dividende sogar 6x angehoben. Am 12.11.2008, mit dem Kaufsignal des 2. Trades, wurde die Aktie für diesen Test zu 65,26 UDS wieder verkauft.

Zusammen mit den ausgeschütteten Dividenden gab es je Aktie insgesamt 73,55 USD zurück. Dies macht innerhalb von 78 Monaten 35% im Ergebnis aus. Wenn man nun die erzielte Performance ins Verhältnis zur Laufzeit setzt, dann ist das ein deutlich schlechteres Ergebnis.

Hätte sich das Halten der Aktie gelohnt?

Du erinnerst dich, der 1. Trade hat innerhalb von 17 Monaten bereits 100% inkl. Kurssteigerung und der Ausschüttung der Dividende erzielt. Hättest du deine Position weiter im Depot belassen, dann hätte sich die Performance in den folgenden 6,5 Jahren – bis zum Tag an dem automatisch wir den 2. Trade gestartet hätten – um weitere 35% verbessert. Dann erst begann der fulminante 2. Trade der den Haupteil des Gesamtergebnisses erzielte. Hier gabe es für 39 Monate Wartezeit 220% Rendite.

Ich fasse also die Antwort zur Frage, ob man nicht die Aktie während der gesamten Zeit hätte behalten sollen, vereinfacht zusammen:
1. Trade: 17 Monate = 100% (5,88% je Monat)
Phase zwischen den Trades: 78 Monate = 35% (0,45% je Monat)
2. Trade: 39 Monate = 220% (5,64% je Monat)

Gesamtergebnise mit 2 Trades

Hätte man nach dem 1. Trade auf andere Aktien mit einem Kaufsignal gesetzt, die während der Phase zwischen den beiden Trades auch im Ergebnis ca. 5% pro Monat erzielt hätten, dann würde das Ergebnis nach 78 Monaten bei ca. 400% statt 35% liegen. Selbst wenn die neu ausgewählten Aktien nur die Hälfte (200%) oder auch nur ein Viertel dessen (100%) an Performance geschafft hätten. Es wären immer noch deutlich mehr als die 35% gewesen, die wir erzielt hätten, wenn wir in der Aktie geblieben wären. Dies verdeutlicht, Dividende ist nicht alles und wichtiger ist es, sich auf Aktien mit einem Kaufsignal zu konzentrieren.

Die Idee des Dividenden-Alarms

Mein Ansatz mit dem Dividenden-Alarm ist daher folgender. Ich gehe davon aus, dass ich nach dem 1. Trade, mein Kapital in eine andere Aktie umschichte. Eine Aktie die dann zu diesem Zeitpunkt ein Kaufsignal generiert und mir einen höheren Dividendenertrag und eine überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite bringt. Hier bietet sich langfristig gesehen viel mehr Potential, als bei der ursprünglichen Aktie. Diese war zum Zeitpunkt des Verkaufs teuer und man hätte schwache Performancejahre aussitzen müssen.

Lieber erziele ich mit anderen Aktien (die ein Kaufsignal generieren) erneut dreistellige Renditen. Immerhin liegen zwischen Verkauf des 1. Trades und Kauf des 2. Trades ganze 6,5 Jahre. Mit zwei bis drei Trades innerhalb dieser Zeit, hätte das Kapital weiter vervielfacht werden können, bevor man sich diese Aktie mit dem 2. Trade wieder ins Depot geholt hätte. In jedem Fall hätte man eine höhere Rendite als 35% innerhalb der 6,5 Jahren erzielen können – da bin ich mir sicher.

Solche Dividenden-Alarm Beispiele gibt es wie Sand am Meer. Ich könnte euch jede Woche solche Trades vorstellen und ich werde dies in Zukunft auch vermehrt tun. Allerdings darf man dabei nie vergessen, dass es auch eine geringe Anzahl an Fehltrades gibt. Zum Beispiel, wenn Unternehmen ihre Dividende kürzen oder aussetzen.

Solang hiermit allerdings kein Verkaufsignal generiert wird, ist weiterhin alles im Lot. Klar, die Erträge sind geringer und die Aktie wird geringer bewertet, aber genau hier bietet sich auch wieder gute Einstiegsoptionen an. Oft ist es sogar so, dass ein Unternehmen welches seine Dividende senkt, massiv abgestraft und verkauft wird. Auch die Dividendenrendite bricht hier dann in der Regel ein. Mit etwas Glück geht der Aktienkurs so weit runter, dass trotzder niedrigeren Dividende bereits wieder ein Kaufsignal generiert wird. Wichtig hierbei ist, dass das Unternehmen mit Blick in die Zukunft wieder profitabel wird und die Down-Phase nur für kuze Zeit (1-2 Jahre) anhält.

Prüfe genau und achte auf Qualität

Daher ist es immer sehr wichtig das Unternehmen vor einem Kauf genau zu prüfen. Ist das Unternehmen in der Lage sich aus der aktuellen Situation zu befreien oder liegt es gar nicht am Unternehmen selbst? Wie stabil ist die Dividendenzahlung? und Wie sieht das zukünftige Geschäftsmodell aus?

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Dividenden-Strategie. Sie ist mit Blick auf das tägliche Börsengeschehen eher langweilig. Bis zum Kauf einer Aktie hat man Tage und Wochen Zeit für eine Enscheidung. Während die Aktie im Depot liegt können Jahre vergehen und man kann getrost anderen Dingen nachgehen. Selbst das Zeitfenster beim Verkaufsignal ist sehr großzügig.

Aber genau diese Punkte, machen die ganze Sache so spannend und lukrativ, wenn wie gesagt auch etwas langweilig. Das mag ich so an der Strategie des Dividenden-Alarms. Praktisch gesehen hat man nie genügend Geld um einen Großteil der Signale mitgehen zu können. Aber die Zeit die einem diese Strategie gibt, kann man ja dafür nutzen um sich anderen Dingen zu widmen. Vielleich um sich zusätzliche passive Einkommensquellen zu erschließen.

Hat dich der Dividenden-Alarm überzeugt?

Ich hoffe ich konnte dir das praxisnahe Beispiel des Dividenden-Alarms ein wenig näherbringen. Mich würde es daher freuen, wenn du mir ein kurzes Feedback geben könntest, wie dir der Artikel gefallen hat.

Jetzt möchtest du natürlich noch wissen um welchen Dividenden-Aristokraten es sich handelt, oder? Es ist das Unternehmen W.W. Grainger aus Amerika. einen guten Überblick erhältst du mit der Datenübersicht von DividendenAdel.de.

W.W. Grainger © DividendenAdel.de

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