Artikel 1 von 6 der Artikelserie: Sparen ist nicht gleich Sparen

Frisch zurück aus der Urlaubspause. Die einen starten gleich damit ihr Gewicht und die Figur wieder gerade zu rücken und ich beginne damit mein Konto zu trimmen. Sparen steht auf dem Tagesplan. Nach längerer Zeit möchte ich mal wieder dieses Thema besprechen, da es auch bei mir im Freundeskreis große Diskussionen dazu gab.

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Ich gebe zu, ich habe da ganz eigene Ansichten die oftmals nicht verstanden oder bewußt ignoriert werden. Teilweise habe ich mich sogar richtig ärgern müssen, weil es Leute waren die selbst immer nur am jammern sind, weil sie nie genug Geld haben. Dabei habe ich viele Punkte gefunden welche die Ausgabenseite verringern und die Gesamtsituation deutlich verbessern würden. So könnten auch die Einnahmen optimiert werden. Wie man beides zusammen optimal umsetzt, darum soll es heute gehen.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zu sparen und oft wird das eine sparen mit dem anderen sparen verwechselt oder gar vergessen. Viele sind zufrieden wenn sie etwas gespart haben, im Sinne von weniger ausgeben. Wenn man es genau betrachtet wurde aber rein gar nichts angespart. Trotzdem nennen wir weniger ausgeben = sparen. Meistens hören wir dann in Gesprächen folgende Sätze:

  • Wir haben beim Kauf unseres neuen Fernsehers 200 Euro gespart
  • Ich habe mit dem Rauchen aufgehört und spare mir nun am Tag 5 Euro
  • Unsere Reise gab es mit Frühbucherrabatt und wir haben dadurch 15% gespart
  • Im Laden XY gab es starke Angebote und ich habe 20% gespart
  • Bei unserem neuen Auto haben wir durch aktives verhandeln 2.000,- Euro gespart

Bei all diesen Punkten geht es im Grunde immer darum, dass weniger Geld ausgegeben wurde als ursprünglich geplant war. Die Euphorie ist entsprechend groß und man hat das Gefühl finanziell einen großen Schritt geschafft zu haben. Dabei hat man sich eigentlich nur mit seiner Ausgabenseite beschäftigt und diese nicht ganz so sehr beansprucht wie man ursprünglich bereit gewesen wäre. Die Ersparnis verdankt man in der Regel dem Verkäufer, der diesen Rabatt überhaupt erst möglich gemacht hat. Dank ihm konnten wir sparen, im Sinne von weniger ausgeben.

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Beim Thema Rauchen ist der Verkäufer unsere eigene Gesundheit. Hier sollte man sich selbst dem meisten Dank verpflichtet sein. Mit dem Nichtrauchen hat man aber auch nichts Großes geleistet, denn dies hätte man eigentlich von sich selbst erwarten können.

Ersetzt das Wort rauchen mal mit Alkoholkonsum. Habt ihr den Satz mit dem aufhören schon mal von jemandem gehört? Kaum. Wenn dann nur von Alkoholikern. Aber was ist mit denen, die jede Woche aufs Neue zu jeder möglichen Gelegenheit Alkohol trinken? Hier geht es nicht um eine offensichtliche Alkoholsucht und auch nicht um das Feierabendbier für weniger als einen Euro. Vielmehr geht es um den mittlerweile völlig normalen Alltags-Alkoholkonsum von Hochprozentigem. Speziell dann, wenn dafür auch noch sehr hohe Preise bezahlt werden.

Wenn man den regelmäßigen Alkoholkonsum stark einschränken würde, hätte man neben der besseren Gesundheit auch gleichzeitig deutlich mehr Geld eingespart, als andere mit dem Rauchen überhaupt ausgeben. Denn beim Rauchen weiß man ja immer ungefähr wie viel man dafür bezahlt. Aber wie viel gibt man für alkoholische Getränke aus? Da gehen in bestimmten Nächten deutlich hohe zweistellige Beträge drauf. Das mal vier Wochen eines Monats multipliziert und es kommt ein ordentlichens Sümmchen bei raus. So viel könnte man gar nicht in einer Nacht verrauchen. In der Regel gibt man für Getränke an einem feucht-fröhlichen Abend mehr aus, als in der gleichen Zeit fürs Rauchen.

Das soll es für heute erst mal gewesen sein. Nicht das ich mich noch in Rage schreibe. ;-) Im nächsten Artikel nenne ich euch weitere Beispiele die ihr aus dem Alltag kennen dürftet.