Am 1. April wird ja gern gescherzt. Für mich und meinen Finanzblog ist dieses Datum aber mehr als nur eine lustige Pointe. Heute vor 10 Jahren habe ich meinen Finanzblog gestartet und seit 5 Jahren lebe ich mittlerweile mein finanziell freies Leben. Ein Leben von dem ich als junger Bub immer geträumt habe. Also weniger von einem Leben in Saus und Braus und mehr von einem Flow von hoher Unabhängigkeit in zahlreichen Aspekten unseres neuen Lebens.
In meinem heutigen Artikel möchte ich gern auf die zurückliegenden Jahre meines Finanzblogs blicken und auch meinen Status der finanziellen Freiheit etwas beleuchten. Wie finanziell frei bin ich eigentlich, wie erfolgreich war meine Geldanlage in den vergangenen Jahren und wie könnte sich das alles in kommenden Jahren entwickeln?
Einen ähnlichen Rückblick habe ich bereits vor zwei Jahren geschrieben. Einen Link zu diesem und vielen weiteren thematisch passenden Artikeln findest du am Ende des heutigen Artikels.
Einer meiner Freunde sagte mal etwas Interessantes über mich. Im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen und ihren Finanzblogs habe bereits das erreicht, was das Ziel der anderen ist. Sie berichten praktisch von ihren Zielen und beschreiben ihren Weg dahin, wo ich bereits bin. So habe ich das zwar noch nie gesehen, aber ja, im Grunde beschreibt es die unterschiedlichen Situationen sehr gut. Und es macht mich auch Stolz, ein so großes und vor allem nachhaltiges Ergebnis mit meinen verhältnismäßig jungen Jahren erreicht zu haben.
10 Jahre Finanzblog
Das sind 120 Monate in denen mehrmals die Woche ein neuer Artikel erschienen ist. Habe ich ganz früher noch unregelmäßig gebloggt und meine Artikel in Artikelserien verpackt, so gibt es heute einen Redaktionsplan und feste Termine wann welche Artikel erscheinen. Im Fokus stehen nicht nur Themen rund um die private Geldanlage, mittlerweile sind es auch der Austausch mit meinen Lesern und die Auswertungen für meine Dividenden-Alarm Mitglieder.
In Summe sind bis heute 1.600 unterschiedlichste Artikel erschienen, die sich um Aktien, Dividenden, ETFs und sämtliche Themen der Altersvorsorge handeln. Jeden Monat kommen bis zu 15 neue Artikel und Auswertungen dazu und einige davon spreche ich mittlerweile auch für meinen Podcast ein. Die Reichweite meines Finanzblogs hat sich all die Jahre positiv entwickelt und steht heute auf einem Allzeithoch. Dies ist sicherlich auch dem spürbar anwachsenden Interesse von finanzaffinen Lesern geschuldet.
Es ist eben heutzutage cool, sich selbst um seine Finanzen zu kümmern und mehr aus seinem Geld zu machen. Auch die Fokussierung auf meine Dividendenstrategie Dividenden-Alarm, hat zu einer hohen Anzahl an wiederkehrenden und treuen Lesern geführt.
Wie sieht die Zukunft von meines Finanzblogs aus?
Zuletzt wurde ich gefragt, ob ich auch noch in den kommenden 50 Jahren Blogger sein werde. Ich bin mir da nicht so sicher, ich wäre dann 92 Jahre alt. Ich vermute mal, dass ich dann in einem Altersheim der Organisator des wöchentlichen Dividendenaktien-Stammtisches und weniger der aktive Senior Blogger sein werde.
Mein Fokus liegt mehr im heute und jetzt und ich orientiere mich hier an verbindlichen Zusagen. Da es zahlreiche Dividenden-Alarm Mitglieder gab, die Ende des letzten Jahres ihre Mitgliedschaft frühzeitig um bis zu 5 Jahre verlängert haben, kann ich zumindest heute schon bestätigen, dass es bis Ende 2024 meinen Finanzblog weiterhin geben wird. Zudem habe ich ja gerade erst meinen Podcast gestartet und somit ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen.
Sollte dann eure Unterstützung weiterhin Bestand haben und mein Interesse noch groß genug sein Artikel zu schreiben und meine Dividendenstrategie für den Blog aufbereiten zu wollen, dann werde ich das sicherlich auch tun und wir können so weiterhin zusammen investieren. Es hängt natürlich auch von eurer Interaktivität mit meinem Projekt ab sowie an eurem Interesse euch aktiv um eure Altersvorsorge zu kümmern. Also schreibt mir und lasst uns gemeinsam daran arbeiten.
Was ich allerdings definitiv weiß ist, dass ich meine Art zu investieren (mit dem Dividenden-Alarm) so lange fortführen werde, wie ich dazu in der Lage bin. Es macht mir unheimlich viel Spaß meine Vorgehensweise immer weiter zu optimieren. Mit jeder Kaufphase und Verkaufsphase kann ich die Ergebnisse anpassen und verfeinern. Mittlerweile werden die Signale (je Aktie) aus zwei bis drei unterschiedlichen Kennzahlen gespeist, was zu einer besseren Fokussierung auf die wirklich unterbewerteten Aktien führt.
Ein Dank an wichtige Wegbegleiter
In diesem Zusammenhang möchte ich gern ein paar meiner Freunde und Finanzblog Kollegen danken. Sie haben mich in außerordentlicher Weise begleitet und unterstützt. Meist ganz selbstlos und einfach aus der Situation heraus. Entstanden sind hieraus mittlerweile langjährige und vertrauenswürdige Freundschaften. Mein Dank geht hier an zwei „Lärse“ und einen Florian. ;-)
Lars Hattwig vom Blog finanziell umdenken begleitet mich schon am längsten. Wir haben uns vor vielen Jahren zusammengesetzt und überlegt, wie wir die Finanzblog Szene besser vernetzen können, ganz ohne Konkurrenzdenken. Miteinander statt gegeneinander war unser Motto. Entstanden ist hier ein offener Austausch, eine rege Zusammenarbeit sowie regelmäßige Treffen. Danke dir Lars und bis bald wieder in Berlin!
Seine Projekte findest du hier:
Passiver Geldfluss Akademie
Lars Hattwig Business
Blog Finanziell umdenken
Mit Lars Wrobbel, seines Zeichen P2P-Papst und Self Publisher König, verbindet mich nicht nur eine berufliche Zusammenarbeit. Auch privat haben wir einen ähnlichen Lebensweg eingeschlagen, sind oft in vielen Themen gleicher Meinung und gehen so gleichermaßen zusammen kopfschüttelnd oder lachend durchs Leben. Vielen Dank Lars für deine oft direkte Meinung und deine zahlreichenden und wegweisenden Tipps!
Seine Projekte findest du hier:
Passives Einkommen mit P2P
Buchautor Lars Wrobbel
Große Pause Podcast
Mit Florian Müller, der mittlerweile unzählige Bücher veröffentlicht hat und in Frankfurt lebt, habe ich schon viele Stunden über Ideen und Konzepte gebrütet. Florian ist sehr begeisterungsfähig und unterstützt einen wo er nur kann – ohne Wenn und Aber oder Bedingungen. Danke dafür Florian und bleib wie du bist!
Seine Projekte findest du hier:
Buchautor Florian Müller
Florian Müller Business
Blog Börseneinmaleins
Mein Dank geht stellvertretend auch an viele weitere Freunde und Kollegen, mit denen ich regelmäßig zusammenarbeite, im direkten Kontakt stehe und die mich all die Jahre aktiv unterstützt haben.
5 Jahre finanziell frei
Fünf Jahre ist es nun her, dass ich als Angestellter aufgehört habe zu arbeiten. Das klingt irgendwie nicht viel. Die Zahl 5 ist wirklich nur sehr klein. Es sind aber 60 Monate in denen mir kein Arbeitgeber jeden Monat mein Gehalt überwiesen hat. Es ist auch ein Zeitraum in dem unser Vermögen nicht weniger geworden ist und wir unsere monatlichen Erträge weiter stark steigern konnten.
Ganz zum Trotz einiger weniger, die mit den üblichen Floskeln wie „in X Jahren ist das Geld eh aufgebraucht …“, versuchen ihr enttäuschendes Leben auf uns zu projizieren.
Was sind schon 5 Jahre?
Wenn ich die letzten 5 Jahre ins Verhältnis setze, dann wirken sie ganz anders. 1994 habe ich meine Ausbildung gestartet. Genau 20 Jahre später, konnte ich meinen Angestellten Job an den Nagel hängen und kümmere mich seitdem nur noch um meine Projekte sowie um die Verwaltung unseres Vermögens.
Die letzten 5 Jahre fallen zu den 20 Jahren schon deutlicher ins Gewicht. Sollte alles weiter nach Plan laufen, werde ich den geringsten Teil meines Lebens im Hamsterrad verbracht haben. Im aktiven wohlgemerkt. Denn auch heute stecke ich in einem Hamsterrad. In einem passiven Hamsterrad. Und wie es Hamsterräder so an sich haben, so ist es immer schwer aus ihnen herauszukommen. In meinem Fall ist das allerdings ein absoluter Pluspunkt.
In der Realität sind 5 Jahre ein sehr langer Zeitraum, den man nicht mehr im üblichen Trott gelebt hat. Mir selbst kommt die Zeit schon viel länger als fünf Jahre vor, denn ich habe in dieser Zeit so viel erreicht und erlebt, dass dies für unzählige weitere normale Jahre hätte reichen können. Der Grund dafür ist einfach. Es liegt an der Zeit. Zeit, die ich im Vergleich zu anderen im Überfluss habe. Klar, auch ich habe nur 24 Stunden am Tag zur Verfügung, aber ich kann die gesamte Zeit für mich beanspruchen und muss nicht mehr als ein Drittel an Dritte (Arbeitgeber) abtreten.
Zeit ist dein wertvollstes Gut
Und mit Zeit kann man eine ganze Menge machen. Bevor ich damals meinen letzten Arbeitgeber verlassen habe, setzte ich mich hin und schrieb eine ellenlange Liste. Für alle meine Projekte schrieb ich auf was mir eingefallen ist, was ich alles erledigen wollte. Nichts wäre für mich schlimmer gewesen, daheim zu sitzen und nicht zu wissen was ich nun tun sollte. So entstanden neue Ideen und Projekte und meine bestehenden Projekte wurden vorangetrieben. In diesem Zusammenhang ist auch mein Dividenden-Alarm entstanden, den ich vorher nur analog mit wenigen Aktien verfolgte.
Mit meiner mega langen Liste fühlte ich mich gut gewappnet, in den ersten zwei Jahre meine Zeit zu verbringen. Was ich allerdings nicht bedachte war, dass ich früher nur sehr wenig Zeit hatte für all meine Projekte. Immer nur am Abend ein paar Stunden und am Wochenende zu arbeiten vermittelte mir das Gefühl, dass ich ständig am Arbeiten war.
Jetzt, wo ich aber den ganzen Tag Zeit hatte, zusätzlich zu den Zeiten am Abend und am Wochenende, merkte ich erst, wie viel das umgerechnet in Produktivität bedeutet. Meine gesamten Listen hatte ich nach 6 Monaten komplett abgearbeitet! Ich konnte es selbst nicht glauben, aber freie Zeit hatte ich früher völlig anders bemessen.
Daher kann ich nur an euch appellieren, nutzt eure wertvolle und knapp bemessene Zeit für sinnvolle Dinge. Treibt voran was ihr wirklich wollt und fokussiert euch auf eure Ziele. Mit der Investition von Zeit, werdet ihr eure Ziele deutlich früher erreichen.
An dieser Stelle möchte ich gern meinen Finanzblogger Kollegen Florian Wagner zu Wort kommen lassen. Er betreibt den Finanzblog Geldschnurrbart und ist in einer ähnlichen Situation wie ich damals. Auch er hatte von heute auf morgen viel freie Zeit und wie er diese genutzt hat, schreibt er uns am besten kurz selbst.
Erfahrungsbericht nach Kündigung
Nachdem ich 4 Jahre als Projektleiter in der Automobilindustrie in Süddeutschland gearbeitet hatte, kündigte ich meinen Job, da ich nicht mehr das Gefühl hatte, etwas Sinnvolles mit meiner Zeit anzustellen. Die Umstellung nach der Kündigung war für mich natürlich groß. Zuerst kam die kurzfristige Freude, die ich spontan für eine Woche im einem Sporthotel auf Rhodos verbracht habe. Es folgte noch eine Woche, bei der man es genießt vormittags im Park zu joggen und einfach so durch die Stadt zu schlendern.
Dann war es mir jedoch schnell langweilig und ich suchte nach einer neuen Aufgabe. Da ich von Freunden und Bekannten meist ähnliche Fragen zu Geld, ETF und Finanzen bekam, hatte ich schnell meine neue Aufgabe gefunden: Ich schreibe mein erstes Buch. Knapp 3 Monate schloss ich mich daher täglich in der Stadtbibliothek ein, recherchierte und versuchte so knapp und interessant wie möglich die Grundlagen des Vermögensaufbaus für Leute darzustellen, die keine 50 Blogs, 3 Podcasts und 4 Bücher lesen wollten.
Dass ich dabei nur von zu Hause aus arbeite, habe ich schnell als keinen idealen Weg für mich ausgemacht. Es war erstaunlich wie schnell ich ein 150 seitiges Buch + Excelvorlage erstellen konnte, wenn man konsequent an einer Sache arbeitet und nicht ständig mit Meetings und Anrufen abgelenkt wird. Das habe ich sehr genossen.
Auch habe ich nach kurzer Zeit angefangen, meinen Tagesablauf anders zu gestalten. Ich stand gegen 7 Uhr auf und arbeitete am Buch bis um 11:00, dann folgte eine Sporteinheit. Nach dem Mittagessen ging es weiter am Buch. Die Sonne auszunutzen und nicht erst nach Feierabend im Dunkeln durch den Park zu rennen war genial. Mit vielen Selbstständigen habe ich mich auf einen Kaffee oder ein Mittagessen getroffen – der Erfahrungsaustausch war sehr interessant.
Wie gehts es nun weiter?
Nach dem Galileo-Dreh und einigen Interviews und Medienrummel wurde ich nun von einem Verlag für ein weiteres Buchprojekt angefragt. Ich freue mich sehr auf das neue Projekt und meine Struktur werde ich wohl beibehalten: Konzentriert auf eine Sache fokussieren, arbeiten wenn ich viel Energie habe (morgens zwischen 6:00 – 10:00 Uhr) und meinen Sport machen, wenn die Sonne scheint.
Wichtig für mich in der Selbstständigkeit ist es eine Struktur im Tagesablauf zu haben. Vorteil ist, dass es spannend ist zu sehen, welche Projekte sich ergeben, was aber auch mit dem Nachteil einhergeht, viel mehr Unsicherheit als im Angestelltenjob zu haben. Derzeit genieße ich es aber noch sehr, weil es Spaß macht und ich das Gefühl habe, einen Großteil meines Tages wieder sinnvoll zu verbringen.
Wie es in den nächsten Monaten weitergeht, wird sich zeigen. Auf jeden Fall werde ich alle Chancen & Herausforderungen motiviert angehen.
Was macht man eigentlich den ganzen Tag, wenn man finanziell frei ist?
Diese Frage wird uns meist nur zwischen den Zeilen gestellt. Aber ja, sie bestimmt schon so einige Gespräche mit Menschen die wir auf unseren Reisen treffen und sobald sie uns näher kennenlernen. Im Grunde ist es ein Mythos, dass finanziell freie Menschen nur auf der faulen Haut liegen und nichts tun. Gleichzeitig soll es auch die seltene Spezies der Workaholics geben, die wir aber definitiv auch nicht sind.
Die Realität sieht anders aus. Finanziell freie Menschen sind in der Regel selbstständige Unternehmer und Vermögensverwalter in eigener Sache. Sie organisieren ihre Projekte, gehen ihrer Passion nach und wenden oft nur ein Bruchteil ihrer Zeit für Arbeit im eigentlichen Sinne auf. Sie delegieren vieles und investieren lieber etwas Geld um Zeit zu gewinnen.
Wenn ich täglich die Börse beobachte, mein Depot sowie die Dividendeneingänge überprüfe und mich mit aktuellen News meiner Depotwerte beschäftige, ist das für mich keine Arbeit. Außenstehende sehen halt nur, dass ich am Rechner sitze oder am Smartphone lese und schieben mich dann oft direkt in eine ihrer Schubladen. Das dürfen sie auch, es ist ja ihre Vorstellung von Freiheit, der ich in diesem Moment nicht entspreche.
Während sie mich abstempeln, gehen sie selbst als Angestellte 40 Stunden die Woche im Zeit-gegen-Geld-Hamsterrad für Dritte arbeiten, während ich mich nur wenige Stunden am Tag um meine Dinge kümmere. Eben vorzugsweise an digitalen Endgeräten und nicht in Stunden entfernten Fabriken oder Büros.
Arbeit oder Passion
Andere gehen angeln und stehen stundenlang am von Mücken überladenden Flussufer. Von Arbeit spricht dort keiner. Es ist ein Hobby, eine Passion die verfolgt wird. Jeder sollte daher die meiste Zeit mit den Dingen verbringen, die für ihn am wichtigsten sind und welche ihm die höchstmögliche Freude bereiten. Perfekt wird das Ganze dann, wenn man damit noch seinen Lebensunterhalt verdient oder sogar noch weit mehr. Die meisten Menschen tun dies allerdings nicht, weil sie gefangen sind in ihrem Leben, mit all seinen Abhängigkeiten.
Arbeit ist es für mich erst dann, wenn ich meine Passion in der Praxis aufbereiten oder umsetzen muss. Ein Buch produzieren (eBookWoche.com), Hörbücher einsprechen oder auch Blogartikel wie diesen zu schreiben, sind auf der einen Seite meine Leidenschaft, auf der anderen Seite muss die Arbeit auch erledigt werden. Aber es sind bei mir eben nahezu ausschließlich Einmal-Arbeiten, die einmal getan werden müssen und erst später regelmäßig einen Ertrag abwerfen. Entlohnt werde ich in der Regel nie direkt, sondern meist erst zu einem späteren Zeitpunkt, auf passive Weise.
Und für diesen Zeitaufwand habe ich mir maximal 4 Stunden am Tag reserviert, aufgeteilt in 2 Stunden Muss-Arbeit und 2 Stunden Kann-Arbeit. Dies beschreibt den Aufwand meiner Arbeit schon ganz gut. Muss-Dinge sind Blogartikel und die Betreuung meiner Mitglieder sowie organisatorische und administrative Dinge. Kann-Dinge sind neue Projekte und Ideen die ich gern umsetzen möchte (ein neues Buch schreiben beispielsweise), aber überhaupt nicht gezwungen bin dies zu tun – weder zeitlich noch monetär.
Unterwegs als ReiseFamily
Die restliche Zeit des Tages beschäftigen wir uns als Familie. Besuche dazu gern auch unseren Blog auf ReiseFamily.com. Wir erkunden den Ort an dem wir gerade leben und treffen uns mit den Menschen die wir vor Ort kennenlernen. Ein ganz normaler Alltag, der extrem wenig zeitlichen Stress mit sich bringt. Wenn andere Familien den ganzen Tag außer Haus sind (Kindergarten, Schule, Arbeit), erst am Abend wieder zusammenkommen und 2-3 Stunden Family-Time haben, dann ist dies bei uns genau umgekehrt. 2-4 Stunden über den Tag verteilt haben wir Lern- und Arbeitszeit und den Rest des Tages verbringen wir zusammen als Familie, so wie es sich doch im Grunde jeder wünscht, aber in der Praxis dann doch nicht lebt, oder?
Entwicklung unseres Vermögens und unserer Erträge
Genug philosophiert. Schauen wir uns mal die Zahlen an. Den Fokus möchte ich hier wie immer nicht auf die absoluten Zahlen legen, da sie niemandem helfen. Man kann sie nicht vergleichen und sie helfen anderen auch nicht, etwas für sich daraus abzuleiten.
Für uns ist daher die Entwicklung unseres Vermögens, unseres Business sowie unserer gesamten Erträge eine wichtige Basis die wir priorisiert im Auge behalten. Solange es sich hier um eine langfristige und positive Entwicklung handelt, sind wir guter Dinge, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Für andere ist es zudem leichter, unsere Entwicklung mit ihrer eigenen zu vergleichen.
Vermögensentwicklung
Bei der langfristigen Entwicklung unseres Vermögens muss einiges berücksichtigt werden. An diesem Punkt geht es nicht um die Wertentwicklung unseres Depots, unserer Aktien oder unserer anderen Assets. Vermögensentwicklung beinhaltet bei uns alles, was dazu geführt hat, dass unser Vermögen heute dort steht wo es steht. Wenn wir am 1. Januar 10.000 Euro hätten und am Ende des Jahres 12.000 Euro, dann geht es eben genau um die 2.000 Euro Vermögenszuwachs, egal wie diese entstanden sind.
Enthalten sind somit sämtliche Sparraten der letzten 15 Jahre, Zinsen, Dividenden und sonstige Erträge. Auch Einmaleffekte, Kurssteigerungen und was eben alles irgendwie dazu geführt hat, dass wir heute Betrag X angesammelt haben.
Da wir am Anfang natürlich nur mit geringem Kapital begonnen haben und diese Werte die Berechnung nur unnötig verzerren würden, verwende ich als Startkapital den Wert, den wir genau vor 15 Jahren angespart hatten und nicht den Wert zu Beginn meiner Aufzeichnungen.
Bis heute ist unser Vermögen jedes Jahr um knapp 35% gewachsen. Das klingt mitunter sehr robust, beinhaltet wie gesagt nicht nur die Wertentwicklung unseres Portfolios. Rechne ich hier wirklich nennenswerte und einmalige Sondereffekte heraus, dann erreichen wir immer noch ein Ergebnis von knapp 30% pro Jahr. Die Sondereffekte haben sicherlich ihren Anteil zum heutigen Ergebnis beigetragen, werden aber so in Zukunft auch nicht wieder auftreten.
Nun kann ich das Ergebnis weiter differenzieren und erneut am Anfang ein weiteres Jahr wegnehmen, einfach, weil man am Anfang mit verhältnismäßig geringem Kapital schnell hohe Wachstumsraten erzielen kann. Allerdings ändert dies am durchschnittlichen Ergebnis auch nicht mehr viel. Unterm Strich sind es in 14 Jahren und mit Herausrechnung der einmaligen Sondereffekte immer noch 28,5% pro Jahr.
Was ändert sich in den nächsten Jahren
Mit derartigen Vermögenszuwächsen habe ich zum einen in meinen Planungen all die Jahre nie gerechnet und rechne auch in Zukunft nicht mit diesen Werten. Früher basierte meine Planung auf einem durchschnittlichen Wachstum von 10% pro Jahr zuzüglich unserer jeweiligen Sparraten innerhalb der einzelnen Jahre. Und auch mit diesen Planwerten lagen wir all die Jahre immer weit unter den tatsächlich erzielten Ergebnissen.
In Zukunft plane ich sogar noch deutlich defensiver. Wenn ich unterm Strich nur noch einen Vermögenszuwachs von 5% erziele, bin ich schon zufrieden. Dies hängt aber auch damit zusammen, dass wir heute weniger sparen als früher. Schließlich bekommen wir heute keine zwei Vollzeit-Gehälter mehr, wie noch in der Vergangenheit und unsere Sparraten würden prozentual im Verhältnis zu unserem Vermögen kaum noch ins Gewicht fallen. Dazu ist unser Online-Business heute deutlich besser aufgestellt als noch vor einigen Jahren und auch unser Portfolio wirft heute deutlich mehr Kapitalerträge ab als noch in der Anfangszeit.
Zudem ist es Fakt, dass mit einem größer werdenden Vermögen, das Wachstum und Risiko immer mehr in den Hintergrund rücken und der Vermögenserhalt sowie eine geringere Volatilität eine viel größere Rolle einnehmen. Einfaches Beispiel: 20% Gesamtrendite bei einem Kapital von 20.000 Euro bedeuten erstmal ein sehr hohes Risiko und entsprechen einem Gesamtzuwachs pro Jahr von 4.000 Euro. Wer eine Million Euro hat, dem reicht dafür nur eine Gesamtrendite von 0,4% aus. Dies kann praktisch ohne nennenswertes Risiko erzielt werden.
Auch wenn wir nicht planen unser Vermögen aufzuzehren, so erlauben wir uns doch mit einer geringeren Rendite zu planen. Würden wir weiterhin 10% oder 15% pro Jahr an Gesamtrendite erzielen, so besteht hier genügend Luft um mit den überschüssigen Erträgen unseren Lebensalltag angenehmer gestalten zu können oder weiterhin ein gutes Vermögenszuwachs zu erzielen.
Ertragsentwicklung
Ein viel wichtigerer Punkt ist für uns die Entwicklung unserer laufenden Erträge. Denn was bringt einem beispielsweise eine Million Euro, wenn man hiermit keinen Ertrag generiert. Es bleibt einem nur arbeiten zu gehen oder das Kapital zu verzehren.
Für mich ist die Entwicklung seit meinem Ausstieg aus dem Hamsterrad im Jahr 2014 interessant. Die durchschnittlichen monatlichen Erträge des Jahres in dem ich das erste Mal kein Gehalt mehr bekommen habe (April 2014), kann ich ins Verhältnis setzen mit unserer heutigen Ertragssituation.
Berücksichtigen werde ich hier nur die Erträge (Gewinne) aus dem Online-Business sowie unsere Kapitalerträge. Ermittelt habe ich die gesamten Jahreserträge und habe sie durch 12 Monate geteilt. Vergleichen kann ich das gesamte Jahr 2014 mit dem gesamten Jahr 2018. Auch wenn 2018 minus 2014 = 4 ist, so kann ich in Summe dennoch fünf vollständige Kalenderjahre für meine Berechnungen berücksichtigen. Mathematik ist manchmal schon tricky ;-)
Und auch hier zeigt sich eine sehr gute Entwicklung. Heute erzielen wir knapp das Vierfache an Erträgen (3,78x), als noch im Jahr 2014! Unsere Erträge konnten wir somit pro Jahr um gut 30% steigern. Das Jahr 2019 wird diesen Wert nochmals stark verbessern, was sich jetzt bereits zeigt. Weiterhin dynamisches Wachstum sowie die Company-Gründung in Estland lassen uns das erfolgreichste Jahr erwarten.
Wie umgehen mit Pessimisten??
Und nun eine Frage an die wenigen Pessimisten. Wenn ich im Jahr 2014 so viele Erträge neben meinem Hauptjob generieren konnte, dass ich die Entscheidung treffen konnte diesen an den Nagel zu hängen. Wie muss ich dann heute meine finanzielle Situation bewerten? Geht es mir finanziell schlechter als damals? Steigt die finanzielle Absicherung nicht mit jedem Monat und jedem Jahr immer weiter an? Muss ich mir mit weiter fortschreitender Zeit eher mehr oder weniger Gedanken machen?
Warum gibt es immer diese Menschen, die nur darauf warten, dass andere doch endlich den Abgrund hinunterstürzen, von dem sie jahrelang immer nur reden? Weil sie selbst nicht erfolgreich sind, sich zu wenig mit sich und ihrem Leben beschäftigen, hoch unzufrieden sind und immer nur ihre Fehler und Sorgen auf andere übertragen wollen.
Ihr kennt solche Leute? Haltet euch fern von ihnen. Meidet und ignoriert sie konsequent! Sie ziehen euch mental nur runter und hindern euch in eurer positiven Entwicklung. Geht einfach euren Weg und lasst euch nicht von anderen von diesem Weg abbringen. Ihr müsst euch auch darüber bewusst werden, dass nur ein Bruchteil der Menschen es schafft, finanziell frei zu werden. Wenn ihr also bei 9 von 10 Menschen auf Skeptiker und Negativ-Humans trefft, dann ist es vollkommen normal und gleichzeitig auch der Grund dafür, warum es so schwer ist Gleichgesinnte zu finden. Wir sind in einer absoluten Minderheit.
Hochrechnung und Blick in die Zukunft
Da mir aus der Vergangenheit jede Menge Zahlen zur Verfügung stehen, versuche ich mich gern in der Hochrechnung meiner Zahlen. Auch wenn die Rechnung simpel ist, so möchte ich doch schon ziemlich genau wissen, wann ich mit der nächsten Verdopplung meines Vermögens und meiner Erträge rechnen kann.
Zum Thema Kapitalverdopplung habe ich übrigens mal einen Blogartikel geschrieben, der bis heute ein absoluter Dauerbrenner ist. Den Artikel Finanziell unabhängig durch mehrfache Kapitalverdopplung kannst du dir ja mal in Ruhe durchlesen.
Vermögensverdopplung
Unter Berücksichtigung der vergangenen Marktphasen und eingetretener Sondereinflüsse verdoppelte sich mein Kapital in der Vergangenheit mal alle 2,5 Jahre oder auch erst nach 7 Jahren. Ich habe nun die ganz frühen Jahre außen vorgelassen, da es damals einfach leichter war aus 5.000 Euro 10.000 Euro zu machen. Ich konzentriere mich daher auf Zahlen die im hohen fünfstelligen Bereich beginnen. Ohne die einmaligen Sonderfaktoren, komme ich so auf eine durchschnittliche Verdopplungsdauer alle 4,5 Jahre.
Ich kann also davon ausgehen, dass ich bei einer vergleichbaren, durchschnittlichen und bisher erzielten Rendite, in ungefähr 5 Jahren ein doppelt so hohes Vermögen haben werde als heute. Unterstellen wir noch eine etwas schlechtere Marktphase und weniger Besparung, so könnte es auch 6 Jahre dauern.
Alles in allem ist das ein Zeitraum der sehr nah in der Zukunft liegt und unser bereits heutiges finanzielles Freiheitsgefühl durchaus verdoppeln lässt, wenn sich dies auch nicht wirklich sinnvoll messen lässt. Wenn die letzten 5 Jahre schnell vergingen, dann werden es die nächsten 6 sicherlich auch sein.
Und 6 Jahre sind bei weitem eine andere Hausnummer, als noch 32 Jahre auf den Renteneintritt zu warten. Diese 32 Jahre wären es bei mir nämlich noch, wenn ich unterstelle, dass ich vielleicht mit 74 Jahren irgendeine staatlich finanzierte Einheitsbrei-Rente bekommen werde, die so gering sein wird, dass ich damit nicht mal den Pflegedienst bezahlen kann.
Ertragsverdopplung
Die Berechnung der Ertragsverdopplung ist für mich sogar noch viel interessanter als die Vermögensverdopplung. Denn Erträge sind das, wovon wir unseren Alltag bestreiten können. Dafür ist die Ermittlung der Erträge auch etwas einfach darzustellen. So muss ich mir nur die letzten 12 Monate anschauen und kann so ziemlich gut ermitteln woher welche Erträge gekommen sind. Aufgrund meiner Erfahrung weiß ich zudem, wie sich meine Projekte entwickeln werden / könnten.
Wenn ich weiß, was im Schnitt ein Buch einbringt und weiß wie viele Bücher bereits in Planung sind, so kann ich das sehr gut hochrechnen. Auch die Entwicklung meiner Webprojekte unterliegen einer gewissen Dynamik, die ich durchaus hochrechnen kann. Bei den Kapitalerträgen ist dies auch simpel, da hier das durchschnittliche Dividendenwachstum meines Depots leicht errechnet werden kann. Als Beispiel kannst du dir gern den Artikel zu meinen Dividendenerhöhungen aus dem Jahr 2018 durchlesen. Der neue Artikel ist bereits in Arbeit.
Und wie lange würde die Ertragsverdopplung nun dauern? Die reinen Kapitalerträge würden am längsten dauern. Allein mit einem theoretischen Dividendenwachstum von 8% würde es 9 Jahre dauern. Unterstelle ich weitere Investitionen in neue Dividendenaktien sowie das regelmäßige Optimieren meines Dividendenertrags, wie in der Vergangenheit (Rebalancing), so kann ich den Zeitraum der Verdopplung auf gut 6 Jahre reduzieren.
Dynamisches Online-Busines
Mein Online-Business wächst hier schon deutlich dynamischer. Eine Verdopplung der Erträge erreiche ich bereits alle 2 Jahre. Hierbei habe ich zum Beispiel unterstellt, dass mein Finanzblog weiterhin nur moderat wächst wie bisher, aber eben andere Bereiche meiner Tätigkeit deutlich besser ausgebaut werden.
Beide Ertragsthemen zusammengefasst, dürfte ich nach aufgerundeten 4 Jahren meine Erträge erneut verdoppelt haben. Auch dieser Zeitraum ist sehr überschaubar und lässt mich frohen Mutes weiter an meinen zahlreichen Projekten arbeiten. Und wenn am Ende einiges anders kommt als gedacht und vielleicht werden aus 4 Jahren doch 5 Jahre, ja dann ist das so. Die Freiheit nehme ich mir dann einfach.
Mehr oder weniger schnelles Wachstum hin oder her, wirklich Gedanken machen muss ich mir erst, wenn ein Kapitalverzehr an der Tagesordnung steht. Und wann immer dieser Tag kommen sollte, dann werde ich mir ausrechnen, wie viele Jahre ich von meinem Kapital zehren kann. Und sollte ich dann 55 Jahre alt sein und der Taschenrechner spuckt mir 75 Jahre aus, dann, ja dann werde ich einfach so weitermachen wie bisher.
Meine Erkenntnisse der letzten Jahre
Was meinen Finanzblog sowie meine zahlreichen anderen Projekte angeht, so steht bei mir immer ein gewisser Qualitätsanspruch im Fokus. Bevor ich etwas weniger qualitativ umsetze, lasse ich es lieber gleich sein.
Dazu zähle ich auch, sich nicht unter Wert zu verkaufen. Simple 0815 Gastartikel, die einem ständig für einmalige 50 Euro angeboten werden, gibt es daher schon seit Jahren nicht auf meinem Finanzblog. Meist sind diese von Agenturen angebotenen Artikel themenfremd und von schlechten Autoren mit Keywords überoptimiert und auf 500 Wörter gepresst worden. Was soll also das Veröffentlichen solcher Texte bringen? 50 Euro für meinen Vermögensaufbau?
Schade, für wen dies der Hauptgrund ist. Meinen Lesern möchte ich solche Artikel nicht zumuten. Ich nutze solche Anfragen aber gern dazu, um individuelle Vereinbarungen mit wirklich exklusivem Content und zu meinen Bedingungen auszuhandeln oder auch um zu lernen NEIN zu sagen.
Ertragsoptimierung ist Prio 1
Der in der Online-Welt weit verbreitete und oft auch sehr eingeschränkte Blick rein auf die Reichweite eines Projekts (Anzahl der Seitenaufrufe und Follower oder auch Treffer bei Google), sagt nichts über die Qualität aus und noch weniger ob das Projekt rentabel betrieben wird. Mir war Reichweite noch nie wirklich wichtig und ich weiß auch, dass ich Reichweitentechnisch nicht wirklich viel auf die Waage bringe. Ich habe aber auch andere Ziele. Wie bei der Geldanlage und dem Vermögensaufbau geht es mir um den Ertrag des Ganzen.
Ich betreibe hier kein Hobby, was mich nur Geld kostet und nichts abwirft. So wie andere für ihren 9 to 5 Job viele Stunden pro Woche arbeiten gehen und dafür wie selbstverständlich entlohnt werden, so möchte ich mit meinen Projekten auch Geld verdienen. Und wenn ich mit einem Fünftel an Reichweite (im Vergleich zu anderen), einen sechsmal so hohen Ertrag generiere, dann habe ich in meinen Augen alles richtig gemacht. Denn von Reichweite allein, kann ich mir leider kein Brot kaufen.
Egal ob es sich um mein Vermögen oder um eines meiner Projekte handelt. Für mich steht seit langem die Ertragsoptimierung im absoluten Fokus. Jeden Euro den ich optimieren kann, muss ich anderswo nicht mühevoll neu generieren. Wer im Vertrieb arbeitet wird die Situation kennen. Einen neuen Kunden zu finden ist deutlich aufwendiger, als Umsatz aus Bestandskunden zu gewinnen.
Also kümmere ich mich vornehmlich um meine zahlreichen Dividendenaktien in meinem Depot (mittlerweile halte ich keinerlei ETFs mehr) und versuche aufs Jahr gesehen meine Rendite zu optimieren. Selbst eine Verbesserung der Rendite um nur 1% pro Jahr, bringt mir einen ansehnlichen absoluten Ertrag, vor allem im Vergleich zu Indexfonds (ETF). Neben dem antizyklischen und massiven Einstieg am Markt während einer Kaufphase, bieten sich gerade in der neutralen Marktphase an der Börse meines Dividenden-Alarm Indikators, die Rebalancing Optionen für Optimierungen an.
Passiv statt Aktiv
Im einem vorangegangenen Absatz habe ich es zwar bereits angesprochen, dennoch möchte ich an dieser Stelle gern meine Worte noch ergänzen. Der Fokus sollte bei allem immer auf der Frage liegen, handelt es sich um aktives Einkommen (Zeit gegen Geld) oder entsteht mir hier passives Einkommen. Der Unterschied ist riesig. So kann ich vielleicht einmalig 300 Euro erzielen, wenn ich etwas tue. Vielleicht dauert es 10 Stunden oder manchmal auch nur 2 Stunden.
Manchmal wäre es lukrativer sich um Dinge zu kümmern, die im ersten Moment gar kein Geld abwerfen. Bleiben wir hier ruhig bei den zu investierenden 2 bis 10 Stunden ohne Ertrag. Im späteren Verlauf haben wir hier aber die Möglichkeit monatlich 100 Euro zu erzielen und können eine gewisse Ertragsdynamik erwarten. Die Frage ist also, wann hat sich der Zeitaufwand im Verhältnis amortisiert (im Beispiel nach mindestens 3 Monaten) und wie lange kann ich danach noch davon partizipieren, ohne groß Zeit investieren zu müssen?
Dies ist gerade am Anfang nicht leicht. So wird man sich zwangsläufig immer erst auf einfach zu verdienendes Geld konzentrieren. Meist im direkten Austausch gegen seine Zeit und ohne Option auf spätere passive Erträge. Daher ist es wichtig sich frühzeitig gewisse Zeitkapazitäten für solche passiven Projekte freizuhalten und stetig an ihnen zu arbeiten. Mit dem entstehenden Cashflow hat man es dann später leichter, sich immer mehr aus dem aktiven Hamsterrad zu befreien.
Man kann zum Beispiel als Blogger aktive Projekte reduzieren oder Aufträge auch mal ablehnen. Auch im normalen Leben kann man so seinen Hauptjob ruhigen Gewissens von 40 Stunden in der Woche auf 30 Stunden und später auf 20 Stunden reduzieren. Dadurch verschafft man sich noch mehr freie Zeit, mit der du, wie schon anfangs im Artikel besprochen, weitere Meilensteine angehen kannst.
Starte deinen Geldkreislauf – Update
Derzeit überarbeite ich mein erstes Buch Starte deinen Geldkreislauf, um es bald im Buchhandel zu veröffentlichen. Auch wenn ich in meinem Buch bereits zahlreiche Tipps für das Optimieren der Einnahmen und das Einsparen von Ausgaben gegeben habe, so möchte ich dir heute verschiedene Möglichkeiten geben, aktiv an meinem Buch und auch an zukünftigen Büchern mitzuwirken.
Du bist herzlich eingeladen dich bei mir zu melden, wenn du bereits im Vorfeld Teile des Buches lesen und mir dein Feedback geben kannst sowie eine Rezension nach Veröffentlichung schreiben möchtest.
Du kannst anderen Lesern einen wirklich guten finanziellen Tipp geben, wie sie ihr passives Einkommen erhöhen oder wie sie ihre Ausgaben effizient reduzieren können? Dann schreibe mir von deiner Idee und du kannst direkt selbst Bestandteil meines Buches werden. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle ob du selbst Finanzblogger bist oder einfach nur als Leser deinen kurzen Beitrag beisteuerst.
Als Dankeschön wirst du nicht nur im Buch namentlich erwähnt (nur auf Wunsch), du bekommst dazu auch ein eigenes kostenloses Buch-Bundle (eBook + Hörbuch) direkt nach Veröffentlichung. Wer sogar an allen Ecken und Enden seinen Einsatz beisteuert, bekommt obendrauf noch ein Taschenbuch seiner Wahl aus dem stetig wachsenden eBookWoche Fundus.
Schreibe mir gern, wenn du an meinem Buch aktiv mitgestalten möchtest.
Hilfreiche Ressourcen
So, genug Beweihräucherung für mich, jetzt bist du an der Reihe. Du bist nun inspiriert und motiviert mehr aus deiner Situation und deinem Investment zu machen? Gern kann ich dir mit meinen zahlreichen Artikeln umfangreiche Unterstützung mit an die Hand geben. In den letzten 10 Jahren sind hierzu bereits einige Artikel entstanden, die dir sicherlich heute noch helfen werden.
Geschafft … endlich finanziell frei
Finanzielle Unabhängigkeit seit 3 Jahren und 8 Jahre Finanzblog
Wie lebt es sich als Dividenden Investor?
10 Fakten, die du über die finanzielle Freiheit wissen musst
Dividenden-Alarm Praxis – 9 mögliche Szenarien
Dividendenstrategie: Das lukrative Zusammenspiel von Phasen und Signalen
Wie ich den Ertrag aus meinem Investment optimieren kann – Inklusive dem Verkauf meiner ETFs
Passives Einkommen – Wichtige Unterschiede
Zitat: Warum gibt es immer diese Menschen, die nur darauf warten, dass andere doch endlich den Abgrund hinunterstürzen, von dem sie jahrelang immer nur reden? Weil sie selbst nicht erfolgreich sind, sich zu wenig mit sich und ihrem Leben beschäftigen, hoch unzufrieden sind und immer nur ihre Fehler und Sorgen auf andere übertragen wollen.
Ihr kennt solche Leute? Haltet euch fern von ihnen. Meidet und ignoriert sie konsequent! Sie ziehen euch mental nur runter und hindern euch in eurer positiven Entwicklung. Geht einfach euren Weg und lasst euch nicht von anderen von diesem Weg abbringen. Ihr müsst euch auch darüber bewusst werden, dass nur ein Bruchteil der Menschen es schafft, finanziell frei zu werden. Wenn ihr also bei 9 von 10 Menschen auf Skeptiker und Negativ-Humans trefft, dann ist es vollkommen normal und gleichzeitig auch der Grund dafür, warum es so schwer ist Gleichgesinnte zu finden. Wir sind in einer absoluten Minderheit.
Genauso ist es. Wir (meine Frau und ich) sind vor 14 Jahren im Jahr 2006 aus dem Alltagstrott eines normalen Berufslebens ausgestiegen und leben seitdem unseren Reisetraum in Südamerika. Wir haben dieses „zweite“ Leben allein aus der zuvor erarbeiteten Vermögenssubstanz und den Geldanlagen an den Aktienmärkten bestritten und entgegen aller Unkenrufe: Dieses Kapital hat sich trotz Finanzkrise zwischendurch komplett erhalten und ist nicht weniger geworden. Nur dem Mutigen gehört die Welt. Seinen Lebenstraum zu leben heißt übrigens nicht unbedingt, aus dem Berufsleben auszusteigen. Wer seinen Job mit Begeisterung macht und glücklich darin aufgeht, lebt seinen Traum genauso wie jemand mit ganz anderen Lebenszielen. Wichtig ist halt, dass man diese Ziele überhaupt erst mal definiert und sie dann versucht auch umzusetzen. Am schlimmsten sind die dran, die in einem ungeliebten Job wehklagend hocken und unfähig sind, den gordischen Knoten zu durchschlagen, der sie fesselt. Die sind fast noch ärmer dran als die vielen Menschen, denen es Zeit ihres Lebens aus materiellen niemals vergönnt sein wird, sich solche Ziele überhaupt nur zu erträumen.
Herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren unvergleichlicher Ausdauer als Finanzblogger! Das ist eine Leistung, die seinesgleichen sucht. Du kannst völlig berechtigt stolz sein auf das, was du in und außerhalb des Blogs bislang erreicht hast. Ich freue mich auf viele weitere Jahre reich-mit-plan.de und damit auf viele interessante Blog-Artikel!
Viele Grüße
Marco
Vielen lieben Dank Marco, auch für deine Unterstützung.
Angefangen habe ich ja als Vermögensaufbau-Begleitungs-Blog, was absolut hilfreich war für meine finanzielle Entwicklung.
Lieben Gruß
Alex
Toller Artikel Alex! Nieder mit den Pessimisten ;) Die nerven so ab :D Stell dir nur vor, was sie schaffen könnten, wenn sie sich um die wichtigen Dinge im Leben kümmern würden!
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