Dieser Artikel ist ein Teil der Artikelserie: Mein passives Einkommen/a>
Im Bekanntenkreis, aber auch hier in der Online-Welt, werde ich oft gefragt, womit ich denn genau mein Geld verdiene. Denn nachdem ich im April des letzten Jahres meinen Job als Angestellter aufgegeben habe, haben scheinbar einige darauf gewartet, wann ich mir nun endlich wieder einen neuen festen Job suche. Leider musste ich alle Wartenden bis heute enttäuschten. Die User aus meinem Forum für passives Einkommen kennen die Antwort auf die Frage bereits. Aber gern gehe ich hier im Finanzblog auch noch mal etwas genauer darauf ein.

Vor vielen Jahren habe ich damit angefangen nach Quellen für mein passives Einkommen zu suchen. Denn als ich meine Sparraten mit einer normalen jährlichen Wertentwicklung hochgerechnet hatte, bekam ich eine Gänsehaut, denn es würde einfach viel zu lange dauern, bis ich endlich reich bzw. finanziell Unabhängig wäre. Das machte mir Angst und ich musste etwas ändern.
Erste Priorität hat für mich seit dem die Generierung von passivem Einkommen, unter der Bedingung, dass sämtliche Erträge in den Vermögensbau fließen. Ich wollte mit dem Geld also nicht meinen finanziellen Alltag verschönern sondern ausschließlich die Zeit bis zum Ausstieg aus dem Hamsterrad verkürzen.
Anfangs habe ich Webseiten erstellt (Affiliate-Seiten, Nischenseiten) um damit Geld zu verdienen. Mit stetig wachsenden passiven Einnahmen, musste dieses auch entsprechend verwaltet und angelegt werden. So kam ich zur Börse, meinem heutigen Hauptstandbein. Aber in den letzten Jahren ist mein passives Einkommen um weitere Quellen gewachsen. Auf die jeweiligen Vorteile und Nachteile möchte ich später in einem anderen Artikel noch eingehen.
Jetzt möchte ich einen detaillierten Blick auf die letzten drei Jahre werfen. In den Jahren davor, habe ich mich leider wenig um ein entsprechendes Controlling gekümmert. Allerdings gab es damals nur meine Webseiten und mit meinem Geld habe ich mehr oder weniger getradet als gezielt Vermögen aufgebaut. Nach und nach habe ich dann mein Geld mit Hilfe des Dividenden-Alarms umgeschichtet um nachhaltige Erträge zu erwirtschaften. Dies ist an den folgenden Zahlen sehr gut zu erkennen.

Mein passives Einkommen im Jahr 2012:
Webseiten 93,6% | Dividenden 2,8% | Fotos 2,2% | Software 1,4%
Für den Beginn der Aufzeichnungen meiner passiven Einkommensverteilung ist dieses Bild schon mal eine gute Ausgangslage. Nicht mit einberechnet habe ich die Erträge aus dem Trading. Zum einen sind dies auf eine Art mehr aktive als passive Einkünfte und aufgrund der teilweise sehr hohen Summen im Vergleich zu meinen passiven Erträgen, würden die Prozentzahlen sehr stark schwanken.
Im Jahr 2012 habe ich also fast ausschließlich mit meinen Webseiten passives Einkommen erzielt. Der Punkt Software bezeichnet den Verkauf von kleinen Excel-Tools, welche ich auf diversen Webseiten anbiete.
Im nächsten Artikel berichte ich dir über die Einnahmen im Jahr 2013 und welche signifikanten Veränderungen es dort gab.
Wie viele unterschiedliche passive Einkommensquellen hast du angezapft?
Bei mir schaut es „leider“ etwas anders aus, da ich den Zug um ein paar Jahre verpasst habe, entsprechendes passives Einkommen aufzubauen. Vermutlich könnte ich von meinem passiven Einkommen erst in 20 Jahren leben, aber da bin ich eh in Rente. Dennoch bin ich zufrieden. Mit meinem Job kann ich leben, ich habe Mieteinnahmen und aktiv die letzten Jahre sehr gut an der Börse verdient. Als passives Einkommen habe ich letztendlich meine Dividenden, aber die müssen noch wachsen. Insgesamt geht es mir sehr gut und ich bin zufrieden trotz „Hamsterrad“.
Hey Alex,
cool das du es geschafft hast von deinen passiven Einnahmen zu leben. Ich arbeiteda selber noch dran.
Ich nutze hauptsächlich Webseiten, die Börse, das traden und ichhabe Mieteinnahmen. Es reicht noch lange nicht um davon zu leben, aber ich denke ich bin auf einem guten Weg.
Mein Ziel ist es bevor ich 30 bin finanziell frei zu sein, mit bleiben also noch gute 4 Jahre. Letzten Monat habe ich knapp 500 Euro verdient, die Aufteilung findest du in meinem Einnahmenbericht.
Ich mache es wie du, alle passiven Einnahmen werden gespart und angelegt und nicht für den Alltag verwendet, so kann ich mein ziel schneller erreichen.
Danke für deinen Artikel, sehr inspirierender und es motiviert mich dran zu bleiben.
Gruß
Salva
Danke dir für deinen Kommentar Salva.
… und trotzdem bin ich weiter dabei, meinen Status weiter auszubauen. Klingt vielleicht komisch, aber zum einen will man ja nicht auf der faulen Haut liegen und zum anderen muss das Polster entsprechend groß sein um auch Dinge die man heute nur erahnen kann, auffedern zu können. Bestes Beispiel ist die Änderung der Besteuerung von Kapitalerträgen.
Gruß
Alex