Artikel 5 von 5 der Artikelserie: Kunde, Mitarbeiter oder Aktionär

Die Zeit hilft dem Aktionär an vielen PunktenWie man am Beispiel eines Kunden und eines Mitarbeiters sehen kann, ist die Zeit ein nicht zu unterschätzender negativer Faktor.

Beim Aktionär sieht das Ganze schon deutlich positiver aus. Denn erst die Zeit verhilft dem Aktionär dazu seine finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Denn langfristig betrachtet steigen Aktienkurse und erhöhen sich die Dividendenauszahlungen, zumindest wenn man auf die richtigen Unternehmen setzt. Jahr für Jahr hilft dem Aktionär der immer stärker werdende Zinseszinshebel. Lest mal an welchen Punkten der Aktionär überall mit einem positiven Zeitfaktor rechnen kann.

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Sparraten:
In den Anfangsjahren sollte ein angehender Aktionär so viel es geht sparen. Ziel ist es die Sparquote immer weiter anzuheben und die Sparraten zu investieren. Später, wenn etwas Zeit ins Land gegangen ist und das Vermögen eine gewisse Größe erreicht hat, kann der Aktionär die Sparraten auch ein wenig herunterfahren, denn sie fallen nicht mehr so stark ins Gewicht. Bei einem Vermögen von 10.000,- Euro macht eine jährliche Besparung von 1.000,- Euro immerhin satte 10% aus. Die gleiche jährliche Sparrate bei einem Vermögen von 200.000,- Euro macht nur noch mickrige 0,2% aus. Man kann also langsam darauf verzichten, die 1.000,- Euro weiter anzusparen.

Dividenden:
Wer von Beginn an sein Geld in Unternehmen investiert, die seit Jahren und Jahrzehnten regelmäßig ihre Dividenden anheben, der kann davon ausgehen, dass diese Unternehmen ihre Praxis auch in den nächsten Jahren fortführen werden. Solche Unternehmen nennt man Dividenden-Aristokraten und der Dividenden-Alarm beobachtet etliche von ihnen. Wer heute eine Aktie kauft und dort eine Dividende von 0,20 Euro erhält, der wird viele Jahre später für die gleiche Aktie bald 2,00 Euro und mehr bekommen. Sollten zwischenzeitlich sogar Aktiensplits stattgefunden haben, dann hätte man nun zehnmal so viele Aktien im Depot bei gleichhoher Dividendenzahlung. Wenn man dann noch auf den richtigen Einstiegspunkt achtet, dann steht einem schnellen und sicheren Vermögensaufbau nichts im Weg.

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Aktienkurs:
Auch beim Aktienkurs ist bewiesen, dass Unternehmen mit guter Dividendenzahlung, eine deutlich bessere langfristige Performance erzielen als Unternehmen die keine oder nur unregelmäßige Dividenden ausschütten.

Ruhestand:

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Wenn man im normalen Arbeitsleben steht, hat man ein sehr weit in der Zukunft liegendes Ziel vor Augen. Die Rente.
Leider passiert es immer wieder, dass auf dem Weg dahin das Ziel nach hinten korrigiert wird. Dafür sorgt die Politik. Ich rechne heute schon mit einem persönlichen Renteneintrittsalter von über 70 Jahren.
Ein Aktionär rechnet hier anders. Die Rente bedeutet bei ihm zum einen finanzielle Unabhängigkeit und zum anderen wird die Zielerreichung rückwärts gerechnet. Ein Aktionär rechnet sein aktuelles Vermögen, seine Sparraten und die heutigen Erträge hoch und kommt dann auf einen Tag X an dem er finanziell Unabhängig sein wird.

Durch die oben genannten zeitlich positiven Einflüsse, rückt der Tag X nun immer näher. Um das Beispiel von oben aufzugreifen. Wenn ich heute mit einer Dividende von 0,20 Euro mein Vermögen auf die nächsten Jahre hochrechne, so muss ich diese Rechnung bei jeder Dividendenanhebung korrigieren.

Höhere Erträge und damit einhergehend ein bessere durchschnittliche Performance der Aktien im Depot, führen bei einer Neuberechnung zu einer früheren Zielerreichung als ursprünglich berechnet. Der Ruhestand rückt demnach immer näher.